Folgen von Abgötterei (Okkultismus, Magie, Wahrsagerei und Spiritismus)
Inhaltlicher Auszug aus Emil Kremer: 'Geöffnete Augen'. Formale Bearbeitung durch G. Gutemann
Inhaltsübersicht:
Der Unglaube Gottes Wort gegenüber und der Glaube an die Lüge Satans vom 'Eigenen' (Joh.8,44) bringen das Volk Gottes in Aberglauben, Abgötterei und Zauberei und dadurch in völlige Verblendung und in immer tiefere Abhängigkeit von dem 'Gott dieser Welt' (2.Kor.04,04).
Die Abgöttereisünden führen daher
- zur offenen Verleugnung des wahren Gottes = Jesus Christus. Im Alten Bunde führten sie schließlich zur Kreuzigung und im Neuen Bunde zum offenen Kampf unter Führung des kommenden Antichrists! Darum auch zur Zeit Jesu die vielen Besessenen unter dem abtrünnigen Volk Gottes, dem 'ehebrecherischen Geschlecht' (Mk.01,34; Mk.08,38; Mt.12,39; Jes.57,03; Jer.03,09; Hes.23,37. 43; Hos.04,12)
- daher die Bezeichnung des Tempels als Mördergrube (Jer.07,04-11; Mt.21,13)
- die Halsstarrigkeit des Volkes und sein Widerstreben gegen den Heiligen Geist (2. Mos.32,04 .09; Jes.63,10; Apg.07,37-53),
- das furchtbare Gericht über das Volk der Juden (70 n. Chr.),
- die Mahnungen der Apostel vor der Abgötterei (Apg.15,20; 1. Joh.05,21; 1. Petr.04,03; 1. Kor.05,10-13; 1. Kor.06,09; 1. Kor.10,07-10; 1. Kor.12,02; 2. Kor.06,14-18; Eph.05,05; Gal.05,19-21)
- die eindringliche Warnung des erhöhten Herrn (Offbg.21; Offb.22,15 .16).
- die Verblendung der heutigen Christenheit
- die Möglichkeit der Verführung durch die gewaltigen Irrtümer, Zeichen und Wunder der Finsternismächte unter christlichem oder wissenschaftlichem Deckmantel (2. Kor.04,03-04; 2. Thess.02,08-12; 2. Kor.11,13-15; Mt.24,24; Offbg.13,13-18).
Das Ziel Satans, nämlich die Verführung und schließlich die Beherrschung der Welt durch den Antichrist, wird vorbereitet und erreicht durch die in allen Völkern immer mehr um sich greifenden, alles verseuchenden Zaubereisünden in groben oder feinen Formen, weltlich oder fromm getarnt, in altmodischem oder modernem Gewand, durch okkulte oder christliche Wissenschaft, durch Zeichen und Wunder und kräftige Irrtümer auf allen Gebieten durch falsche Propheten und sogenannte 'Prediger der Gerechtigkeit' (Satansdiener in Lichtsgestalt: 2. Kor.11,13-15).
Alle Arten von groben und feinen Abgöttereien hatten besonders tiefe Folgen im Gottesdienst der Propheten und Schriftgelehrten, sowohl im Alten wie im Neuen Bunde.
Diese geistliche Hurerei der Abgötterei verführte sie,
- nicht mehr auf das Wort Gottes zu achten,
- davon weg oder hinzu zu tun, trotz klaren Verbotes (5. Mos.04,01-02),
- in einem anderen Geist, in einem falschen Prophetengeist, dem Volke zu weissagen
- es vom wahren lebendigen Gott und seinem Wort zu entfernen.
- Wegen ihrer Abgötterei und ihres Ungehorsams gegen das Wort sandte Gott einen Lügengeist und falschen Wahrsagegeist über sie, so daß sie das Gesetz verwarfen und verkehrten, dem Volk Gottes durch Baal und um Geld weissagten und übers Volk herrschten, es zur Abgötterei verführten und falsche Träume weissagten (1. Kön.22,23; Jer.02,07-08; Jer.05,07. 13. 31; Jer.06,10. 13-19; Jer.23,30-36; Mich.03,05-07).
- Sie trösteten das Volk im Unglück mit falschem Frieden
- deckten die Greuel und Ursache ihres Unglückes nicht auf, sondern 'predigten falsche Gesichte, Deutungen (Wahrsagung), Abgötterei und ihres Herzens Trügerei';
- sie stärkten das Boshafte, auf daß ja niemand sich bekehrte von seiner Bosheit (Jer.08,08-12; Jer.14,14-15; Jer.23,11-16. 21-29).
- Sie folgten ihrem eigenen Geist und fingen und vertrösteten die Seelen,
- sie verbreiteten Heuchelei im ganzen Lande, behaupteten aber dabei: 'die Priester können nicht irren im Gesetz und die Propheten können nicht unrecht lehren' (Hes.13,3-10; Hes.18-23; Jer.18,18).
- 'Um der feindseligen Abgötterei willen werden die Propheten närrisch und die Männer des Geistes wahnsinnig...
Geistiger Abfall von Gott und seiner Ordnung wird in der Bibel als geistige Hurerei betrachtet und führte auch sexuell zu Hurerei:
- 'sie werden Greuel wie ihre Buhlen'; 'der Huren-Geist verführte sie, daß sie wider ihren Gott Hurerei trieben' (Hos.09,07-10; Hos.04,12-13; Jer.50,06).
- Selbst ein Salomo wurde durch den abgöttischen Geist seiner heidnischen Frauen dazu verleitet, dem Greuel ('Abgott') ihrer Völker Höhen zu bauen, wo sie ihren Göttern räucherten und opferten, was zur Teilung seines Reiches führte und den nachfolgenden Königen zu Fall gereichte (1. Kön.11,02-08; 1. Kön.12,33; 1. Kön.14,22-24) und sie immer tiefer in die Greuel der Heiden brachte: Zauberei, Zeichendeuterei, auf Vogelschrei achten, Wahrsagerei usw. (2. Kön.21,02-06).
- Wenn darum Gott eine biblische Buße und Erweckung schenkte, so schafften die Werkzeuge Gottes immer zuerst alle Abgötterei ab, wie z.B. der König Josia, der auch 'alle Beschwörer, Wahrsager, Zeichendeuter, Bilder und Götzen und alle Greuel aus dem Lande fegte, um alle geschriebenen Worte des Gesetzes auszuführen' (2. Kön.23,04-16. 24; 2. Chron.34,31. 33).
Auch im Neuen Bunde führt die geistliche Hurerei in den verschiedenen Formen der Abgötterei die 'Schriftgelehrten' und die christlichen Völker immer mehr in den Abfall vom wahren Glauben. Die falschen Prophetengeister eines 'Bileam' und einer 'Jesabel' oder 'Isebel', die schon im Alten Bunde die Könige und das ganze Volk Gottes in Abgöttterei und Hurerei brachten (4. Mos.31,16; 1. Kön.21,25-26), wirkten weiter schon in der ersten Christenheit, weshalb Christus und die Apostel die Gläubigen besonders vor diesen warnten (Mt.24,05. 11. 24; Offbg.02,14. 20; Offb.21,8; Offb.22,15; 2. Petr.02,12-20; Judas.10-19; 1. Joh.05,21).
Es ist ein besonderes Kennzeichen der Endzeit, der letzten Gnadenzeit, in der wir heute leben, daß der tiefe Abfall vom Worte Gottes und göttlichen Glauben in listiger Weise besonders
- unter frommem Deckmantel geschieht, so daß 'selbst die Auserwählten womöglich in den Irrtum verführt werden' und
- 'falsche Apostel und trügliche Arbeiter, die sich zu Christi Apostel verstellen', viele Christen irreführen können, 'durch süße Worte und prächtige Reden die unschuldigen Herzen verführen', 'durch Schalkheit und Täuscherei zu listig ersonnenem Irrtum', 'durch verführerische Geister und Lehren von Dämonen, die in Heuchelei Lügen reden'.
Gegenüber der Hl. Schrift ist zu beobachten:
Das Meisterwerk Satans und der Finsternismächte besteht darin, daß die betrogenen und verblendeten Menschen vollständig unwissend sind und nicht an die Verführung der Welt durch Dämonenmächte oder an diese selber glauben.
Diese Verführung ist eine Prüfung und ein Gericht Gottes für die, welche deshalb verloren gehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit, durch die sie hätten gerettet werden können, nicht in sich aufgenommen haben.
Wegen der Abgötterei entstehen
- kräftige Irrrtümer, daß sie der Lüge Glauben schenken; denn alle diejenigen sollen dem Gericht verfallen, die nicht der Wahrheit Glauben geschenkt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gefunden haben (1. Kön.22,19-24; 2. Thess.02,08-12; Mt.24,24).
- immer mehr Ablehnung gegen Gott und Sein Wort, im einzelnen wie in den Völkern,
- die Unfähigkeit, an den lebendigen Gott und die Inspiration der Heiligen Schrift zu glauben,
- innere Blindheit und Lauheit (Offbg.03,15-16),
- Ungerechtigkeit
- Lieblosigkeit
- Verstockung
- Umsessenheit und Besessenheit
- Krankheiten und Leiden aller Art.
Wo bewußt oder unbewußt Abgötterei und Greuel begangen worden sind und bei der Bekehrung nicht aufgedeckt und durch Reue, Buße, Wiedergutmachung, Absage an Satan und Übergabe seines Lebens an Jesus Christus beendet werden, da macht der Teufel
- immer seine Rechte auf Grund des Wortes im Leben dieser Christen geltend und verklagt sie noch vor Gott (Offbg.12,10).
- Er kann sie behindern, entweder völlige Heilsgewißheit zu haben, indem er ihnen immer wieder Zweifel an das Wort Gottes ins Herz legt, oder aber
- sie leicht im Glaubens- und Überwinderleben und im normalen Wachstum zum Mannesalter Christi aufhalten. -
So viele Christen bleiben in Ketten der Abgötterei und daher in so vielen anderen Sünden gebunden und erkennen nicht die Ursache, weshalb sie nicht vorwärts kommen. Daher kommen auch so viele geistliche Verirrungen, grobe Irrwege, Unnüchternheiten und unbiblische Schwärmereien vor, besonders wenn solche noch in Aberglauben und Zauberei gebundene Seelen sich nach Geistesgaben ausstrecken. Dann haben diese unerkannten finsteren Mächte ihr leichtes Spiel zur Verführung und Verblendung dieser Seelen, da dieselben sich nicht in nüchterner Weise im kindlichen, nackten Glauben an den Verheißungen des geschriebenen Wortes Gottes und der ganzen Fülle der Gottheit in Christo Jesu halten können.
Dieselben treten je nach Art und Menge der Greuelsünden vielfach in verschiedenen Formen und Graden, vereint oder vereinzelt, mit leichteren oder schwereren dämonischen Beeinflussungen auf. Vor allem durch Besessenheit werden die organischen, seelischen u. geistigen Folgen herbeigeführt.
Fremdeinflüsse durch Umsessenheit und Besessenheit bewirken
- Zäher Unglaube, d. h. 'Nicht-glauben-können',
- Verschlossenheit und innerer Widerstand Gottes Wort gegenüber.
- Unempfindlichkeit und Stumpfheit des Menschengeistes gegen den Heiligen Geist und das Wort Gottes.
- Gleichgültigkeit und Lauheit in Fragen der Seelenrettung und des Reiches Gottes. -
- Verstockung gegen Gott und Seine Strafgerichte trotz ernster Ermahnungen. -
- Hindernisse zu Erweckungen und Bekehrungen, indem ein Bann über ganze Gegenden kommt. -
- Halbe oder falsche Bekehrungen ohne rechte Heilsgewißheit und wahren Frieden. -
- Dauernder Zweifel an der Wahrheit der göttlichen Verheißungen und an der Macht der Erlösung durch den Tod Jesu Christi, auch nach der Bekehrung. -
- Schlafgeist (spez. Form der Besessenheit), besonders beim Hören und Lesen des Wortes Gottes (Jes.29,10). -
- Geistlicher Hochmut, Selbstgerechtigkeit und religiöser Wahnsinn.
Fremdeinflüsse durch Umsessenheit und Besessenheit bewirken u.a. (Beispiele)
- Unversöhnlichkeit
- ausgeprägter Eigensinn
- unheimlicher Trotz
- Willensschwächung bzw. Knechtung des Willens unter einen fremden Willen (Süchte!)
- Bindung an Personen
- Hungerstreik ( = Nahrungsverweigerung)
- Rachsucht
- Klatsch- und Verleumdungssucht
- Jähzorn, Tobsucht
- dauernde Zank- und Streitsucht in Ehe und Familie
- Geiz
- Kleptomanie (=Hang zum Stehlen)
- Lästergedanken
- grobe Leidenschaften
- Trunksucht
- Hurerei
- Fluchgeist
- Sex mit Vieh (Sodomie)
- Schwermut und Gemütsdepressionen
- Verfolgungswahn
- Hoffnungslosigkeit
- Angstzustände, Platzangst
- schwere Träume und Alpdruck
- Mondsucht und Schlafwandeln
- Plagen
- innere Stimmen
- Zwangs- und Wahnvorstellungen
- Zwangshandlungen
- Selbstmordgedanken u. a.
Fremdeinflüsse durch Umsessenheit und Besessenheit bewirken auch
- Schwere Nervenstörungen
- Herzbeklemmungen
- hysterische Krämpfe
- Zuckungen
- Veitstanz
- Steifheit
- Gliederzerrungen
- Lähmungserscheinungen
- anormale Ohnmachtsanfälle
- Erstarrungszustände
- Fallsucht (Epilepsie)
- Stottern
- Sprachlosigkeit (Mk.9,17-29; Lk.11,14-26; Lk.13,11-17).
- Mißgeburten
- periodisch eintretende Unglücks- und Todesfälle in derselben Familie
- gewisse erbliche Belastungen und Krankheiten, die von den Ärzten nicht erklärt werden können.
- Besessenheitszustände d. h. Besitznahme des Körpers durch 'böse Geister' (Lk.08,02; Apg.19,11-16), 'unsaubere Geister' (Lk.09,42; Mt.10,01; Mk.01,23; Mk.05,08; Mk.07,25), 'sprachlose, taube Geister' (Mk.09,25), 'Teufel' und 'Dämonen' (Mt.08,28-31; Mt.09,33; Mt.12,28; Mt.15,22; Mt.17,18; Mk.01,34. 39; Mk.16,09; Lk.04,33; Lk.08,27; Apg.10,38).
Weil die 'Greuelsünden' in besonderer Weise Übertretungen des 1. Gebotes (Liebe zu Gott) sind und damit ein Verbrechen gegen die Person und Heiligkeit Gottes selber, gleichsam eine Herausforderung und Majestätsbeleidigung Gottes durch das Bündnis mit den 'anderen Göttern', werden diesselben auch sehr streng bestraft bis ins 3. und 4. Glied (2. Mos.20,03-05).
Ausrottung, Steinigung, Krankheiten und Fluch aller Art betreffem den Einzelnen wie das ganze Bundesvolk: 5. Mos.04,25-26; 5. Mos.13,01-12; 5. Mos.17,02-07; 5. Mos.28,15-68; 5. Mos.29,15-27; 5.Mos.32,15-20; 2. Mos.22,17. 19; 3. Mos.20,06. 27. 'So starb Saul wegen seiner Treulosigkeit, deren er sich gegen den Herrn schuldig gemacht hatte und auch, weil er eine Wahrsagerin ( = Totenbeschwörerin) aufgesucht hatte, um sie zu befragen. Darum tötete Er ihn' (1. Chron.10,13-14).
Jesus teilte durch Jakob Lorber mit: "Verflucht sei die böse Zauberei; denn durch sie kamen alle Sünden in die arge Welt!" {jl.ev02.065,11}
Jesus: "Wer aber falsche Wunder wirkt und durch allerlei Sprüche und Zeichen einen Wahrsager macht, der braucht nicht mehr verdammt zu werden, denn er ist schon vollauf verdammt durch seinen eigenen Willen. Darum hütet euch alle vor der argen Zauberei, sowie vor der Wahrsagerei; denn solches alles ist vom grössten Übel für den Geist des Menschen!" {jl.ev02.065,11}
Die Strafen gelten also sowohl den Wahrsagern und Beschwörern, als auch denen, die jene aufsuchen, um sie zu befragen oder Hilfe zu suchen und dadurch unter den Bann der finsteren Mächte geraten, welche hinter diesen Menschen sich befinden.
Die angekündigte Strafe der Ausrottung für die Abgötterei und alle Greuel gilt nicht nur für den, 'der seine Götzen im Herzen aufkommen läßt' (Elberfelder Übers.), sondern auch für den Propheten, der von einem solchen befragt wird und 'sich betören (= verleiten) läßt, ein Wort zu reden'. 'So sollen sie beide für ihre Verschuldung büßen, der Befrager soll ebenso schuldig sein wie der Prophet' (Hes.14,03-11). Welche Warnung für Gottesknechte und Mahnung zur Vorsicht!
Kriege, Verwüstungen der Städte und des Landes, Abführung in die Gefangenschaft, Vertreibung unter die heidnischen Völker, große Trübsal, Hungersnot, Pestilenz: {5. Mos.29,15-27; 2. Kön.21,01-15; 2. Kön.24,03; Hes.05,05-17; Hes.06,01-14; Hes.07,01-22; Hes.08,06-18; Jer.07,08-34; Jer.09,10-15; Jer.13,27; Jer.15,03-07; Jer.16,10-13; Jer.19,03-15; Jer.22,08-09; Jer.44,02-14; Hos.09,01-09; Hes.20,23-38; Hes.23,22-49; Micha.01,02-09; Micha.05,11; Maleachi.03,05; Jes.47,09-14}.
Wer in den Greuelsünden beharrt, die in den Augen Gottes so schrecklich groß sind und sie um sich her in der Familie und Umgebung duldet, ohne zu warnen, macht sich darum mitschuldig am Gericht Gottes (Krieg, Hungersnot usw.) (Hes.03,18).
Jesus offenbarte, was Zauberer nach ihrem Tode zu erwarten haben: "... Diesen halbgöttisch tuenden Menschen (Magiern, d.V.) wird es dereinst wohl nicht am besten ergehen; den sie wissen es, dass sie die in ihre Kunst nicht Eingeweihten auf das schmählichste betrügen und sie durch solche Betrügereien nicht selten zu allerlei Greuel verleiten. Darum aber kann es solchen Wichten auch nimmer gut ergehen; denn das sind die wahren Nichtsverkäufer um vieles Geld und die echten Erzeuger von zahllosen Greueln und Sünden zum Verderben der Menschen!" {jl.ev02.065,08}
Wegen der üblen Motive hinter der Magie fallen im Jenseits lt. Jesus auch die Folgen sehr übel aus: "Verflucht sei ein Zauberer! Denn noch nie ist erlebt worden, dass ein wahrer Zauberer mit seiner Zauberei irgendeinen nur halb guten Zweck verbunden hätte! Überall sieht bergedick die bellendste Hab- und Gewinnsucht, daneben aber auch die frechste Herrschgier heraus; und solche Geister sollen in der tiefsten Hölle ihren demütigenden Lohn erhalten!"{jl.ev02.065,06}
Im Alten Bunde war jeder Mensch, der aus Versehen oder unwissend gegen irgend eines der Gebote des Herrn sündigte oder sich verunreinigte, schuldig vor Gott und
- sollte seine Ungerechtigkeit tragen.
- Er mußte, wenn seine Sünde ihm kundgetan wurde, zur Sühnung ein Sündopfer und Schuldopfer bringen (3. Mos.04,02. 13. 22. 27; 4. Mos.15,22-29).
So muß auch im Neuen Bunde jede Seele
- durchs Wort Gottes über die Sünden Erkenntnis erhalten
- sich vor Gott schuldig erkennen und dieselben bekennen, bereuen, wiedergutmachen und ernste Vorsätze zur Besserung fassen, um durch das Blut Jesu Christi von aller Ungerechtigkeit gereinigt zu werden (1. Joh.01,09).
Es ist daher unbedingt notwendig, den so wichtigen ersten Teil des Auftrages Jesu zu befolgen
- 'Tut Buße!', bekehrt euch!
Jesus weist darauf hin, wie schwer es aber ist, Abergläubische (Magier, Wahrsager) zu bekehren: "... Wenn sie (die Magier d.Verf.) sich besserten, dann könnten auch sie selig werden; aber das ist eben das Traurige, dass eben derart Menschen am wenigsten zur Besserung geignet sind! Mörder, Räuber, Diebe, Hurer und Ehebrecher möget ihr bekehren, und ein Kaiser, ein König kann leicht seine Krone niederlegen; aber ein Zauberer trennt sich nicht von seinem Zauberstabe! Denn seine unsichtbaren Gesellen lassen solches nicht zu und sind allzeit seine Meister, wenn er sich von ihnen trennen wollte."{jl.ev02.065,10}
- und den Menschen vor ihrer Bekehrung die Augen über das Wesen der 'Finsternis und Gewalt Satans' und des Sündenfalles von Eva und Adam zu öffnen, um damit wahre 'Buße', d. h. Sinnesänderung der Sünde gegenüber und
- Neueinstellung dem Worte Gottes gegenüber zu bewirken. Nur so empfängt der Mensch 'Vergebung der Sünde' und 'völlige Erlösung', so daß hinfort Satan die Brüder nicht mehr verklagen kann (Offbg.12,10).
Weiterführende Links:
Homepage |
Nachfolge Jesu |
Klerus |
ChristHeidentum |
Kathol. Kirche