Warum wird Abgötterei kaum je im Umfang und Bedeutung erkannt?
Inhaltsübersicht:
Emil Kremer begründet in 'Geöffnete Augen' S. 14 f. sehr gut, warum heute nur noch ganz wenige Christen erkennen, wie mehr oder weniger alle in verschiedensten Formen von Abgötterei verstrickt sind und warum dies so selten erkannt wird:
"Die große Verblendung vieler Menschen kommt in erster Linie daher, daß sie
- nicht an die untrügliche Wahrheit des durch den Heiligen Geist eingegebenen Wortes Gottes glauben: "Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit." (2. Tim.03,16) Und "Es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist." {2. Petr.01,21)
- und nicht an die Realität des Teufels und der Dämonen und ihre Einflussmöglichkeiten auf Menschen und Natur glauben.
Der Gott dieser Welt, Satan, hat den Sinn der Ungläubigen verblendet: "Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist's in denen, die verloren werden, verdeckt; (1. Korinther 1.18) 4 bei welchen der Gott dieser Welt der Ungläubigen Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Klarheit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. (2. Kor.04,04, Hebräer 1.3)
Sie werden verführt und verführen aus Unkenntnis selbst: "Mit den bösen Menschen aber und verführerischen wird's je länger, je ärger: sie verführen und werden verführt". (1. Timotheus 4.1)
Satan versteht es durch seine große List, die Menschen zu verblenden, daß sie durch die moderne Theologie und Wissenschaft (Psychologie, Psychoanalyse usw.} seine Person in Frage stellen oder sogar seine Existenz verneinen.
Satan läßt die Menschen von heute glauben, er sei nur eine mittelalterliche Figur, eine Idee, ein böser Trieb oder ein Prinzip des Bösen im Gegensatz zum Prinzip des Guten.
Viele Menschen halten darum jeden, der, wie Jesus Christus und die Apostel, an die Existenz Satans und der Dämonen gemäß der Heiligen Schrift glaubt, für töricht oder wenig 'aufgeklärt' und ungebildet.
Manche sind in ihrer Verblendung sogar entrüstet, wenn man ihnen auf Grund von Erfahrungen und klaren Zeugnissen der Bibel die Existenz Satans zu beweisen versucht. Satan weiß die Menschen, ja sogar viele Gläubige, seinem Willen dadurch gefügig zu machen, daß er auf ihre intellektuellen Fähigkeiten, auf ihr Fühlen und Wollen ganz unversehens und unerkannt einwirkt (vor allem telepathisch oder durch Besessenheit, d. Hrsg.) und sie schließlich beherrscht, obwohl sie wähnen, in ihrem Denken, Reden und Handeln selbständig und frei zu sein. {Siehe Mk.08,32-33 und Eph.02,13}. -"
Der Gott dieser Welt versteht es, durch seine große List sogar viele wahre Gotteskinder über das Wesen der überirdischen (dämonischen) Mächte und Gewalten, der Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, und der bösen Geister in der Himmelswelt {Eph.06,11-12} hinwegzutäuschen, indem er ihnen die Augen zuhält, so daß sie seine verborgene Wirksamkeit und Gewaltherrschaft besonders in dem Blendwerk der vielen Arten von Abgötterei, des Aberglaubens und der Zauberei nicht erkennen."
Viele Prediger des Evangeliums vernachlässigen es aus Unwissenheit oder wagen es nicht aus Furcht, die List und Gewalt Satans in diesen Gebieten aufzudecken, weil sie oft selbst noch darin unbewußt gebunden sind.
Manche wollen sich nicht belehren lassen und sich unter das ganze Wort Gottes beugen, um sich selbst Unrecht und Gott in allen Dingen Recht zu geben {Lk.07,29-30}. -
Andere wieder fürchten, sich in unserer 'aufgeklärten' Zeit lächerlich zu machen, wenn sie Satan und die Dämonen als persönliche Wesen bezeichnen und ihre Zuhörer über jene 'mittelalterlichen" Vorstellungen wie Aberglauben und Zauberei 'aufklären'. -
Auf keinem Gebiet herrscht eine solche Verblendung und Unkenntnis im Worte Gottes wie gerade über diese in allen Ländern unerkannten und doch am meisten verbreiteten Sünden der Abgötterei mit ihren furchtbaren Folgen.
Mit Recht heißt es deshalb im Propheten Hosea.4,6: 'Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis. Denn du verwirfst Gottes Wort, darum will ich dich auch verwerfen!'
zitierte Literaturquelle: Emil Kremer, 'Geöffnete Augen', 1986; Bezug über Missionskreis Leinfelden e.V., Schönbuchstr. 37, Leinfelden-Echterdingen
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