Wenn nun die Seelenteile dieser einstigen Rebellen wieder in einem menschl. Körper auf der Erde eine Rückkehrchance zur göttl. Ordnung und zu Gott erhalten, haben sie noch mehr oder weniger diese Rebellionsbereitschaft unbewußt in sich. Je nachdem, welche der einstigen göttl. Ureigenschaften in ihnen zu stark, zu schwach oder in einer Gegenausprägung sind, bietet sich das Denken, Fühlen, Wollen und Handeln, kurz der Charakter dieser wieder Mensch gewordenen Wesen dar.
Sie haben nun ihr Leben lang ausreichend Gelegenheit, übernommene Irrtümer zu erkennen, charakterliche Fehlentwicklungen, Untugenden und Laster (=Sünden) aus Einsicht und freiem Willen zu korrigieren oder es erneut zu lassen. Sie haben die Gelegenheit, bis zu gottähnlicher Vollkommenheit (= geistige Wiedergeburt) ihren Charakter zu ändern oder wieder zu höllischen Praktiken, Eigenschaften, Untugenden und Lastern zurückzukehren.
Im positiven Falle werden sie als geistig Wiedergeborene wieder Himmelsmitglieder oder im stark negativen Falle wieder zu Höllenmitgliedern - hier und im Jenseits.
Daher besteht logischerweise der erste Schritt zur Verhaltensänderung bzw. zur Umkehr zur göttlichen Ordnung darin, etwas als Irrtum oder Negatives zu erkennen (Einsicht). Dazu sollen u.a. die negativen Folgen (z.B. Krankheiten, Leid, Schmerzen, Not, Unglücke, Katastrophen etc. ) den erforderlichen Leidensdruck schaffen.
Wichtig ist, dass zunächst erkannt und anerkannt wird, daß Irrtümer und Übertretungen der göttl. Gebote (= himmlische Lebensregeln) zu charakterlichen Fehlhaltungen, Untugenden, Lastern und neg. Gemütszuständen führen. Es sind also die Sünden und deren Folgen, die zu Blockaden des Wahren und Guten und zur Verstärkung des Negativen, z.B. zu Krankheiten führen.
Negat. Eigenschaften, Untugenden, Laster oder Süchte stellen also nicht lediglich ein Defizit an irgendwelchen positiven Eigenschaften dar (wie dies z.B. die Theosophie, Anthroposophie oder z.B. Dr. Edward Bach für die Wirkung seiner Blütenessenzen behaupten). Sie sind vom Wesen her Ausdruck und Folge von Opposition gegen Gottes Ordnung und letztlich gegen Gott selbst. Daher sind polare negat. Eigenschaften, Haltungen oder Verhaltensweisen immer auch von Satan bzw. höllischen Geistern (= Dämonen) mitverursacht. Sie wollen beim Menschen bewußt Falsches und Böses erzeugen und ihn dadurch in höllisches Fahrwasser und unter höllischen Einfluß bringen!
Weil alle Sünden Satan bzw. seine höllischen Geistwesen anziehen, die das Falsche und Negative verstärken wollen, sind Umsessenheit und Besessenheit durch Höllengeister 'normale' Folgen von Irrtümern, Sünden und Fehlentwicklungen jeder Art.
Der Sünder wird zum Knecht der Sünde, d.h. jene Geistwesen, die von gleicher bzw. schlimmerer charakterliche Beschaffenheit und höllischer Motivation sind, sorgen durch Umsessenheit und Besessenheit dafür, daß als Sündenfolge der Sünder zu ihrem Knecht wird.
Süchte stellen das deutlichste Beispiel hierfür dar! Der Süchtige jeder Art ist der Knecht jener suchtverstärkenden Höllengeister, die ihn wegen seiner Sünden besetzen dürfen.
Weil diese besetzenden Geister über Denken, Fühlen, Wollen und Handeln des besetzten Menschen kolossale Macht haben, verhindern sie die Wirkung fast aller Sucht-Therapieansätze mit großem Erfolg bzw. erzeugen rasch wieder Rückfälle. Erst wenn sie durch geistige Methoden - z.B. Fasten, Gebet und Befehl, in Jesu Namen zu weichen - den Süchtigen verlassen mussten, ist eine dauerhafte und umfassende Suchtfreiheit gewährleistet! (Beispiele)
Wenn Ärzte wie Dr. Edward Bach behaupten, ihre feinstofflich-energetischen Heilmittel könnten jede Krankheit heilen, machen sie ihre Rechnung immer ohne den höllischen Wirt in den Kranken!
Bevor nicht die Sünde = Übertretung der göttl. Ordnung als eigentliche Wurzel einer organischen, seelischen oder geistigen Krankheit erkannt wird, und alle jene geistigen Maßnahmen ergriffen werden, die zur Umkehr und Reinigung von der Sünde = Schuld führen, können alle Therapien bestenfalls Symptome lindern oder Krankheitssymptome verschieben, aber nie wirklich und ganzheitlich heilen. Daher ist die Behauptung vieler esoterischen, meist theosophisch geprägten Heiler, 'holistisch-ganzheitlich' zu heilen, schlicht eine Irreführung der Patienten. Die wirklich geistige Herkunft von Krankheiten erkennen sie nicht, weil sie von Gott, seiner geoffenbarten Ordnung meist einen recht irrigen Begriff haben! Auf falscher Basis kann man aber nicht ganzheitlich heilen!
Um möglichst rasch und umfassend zu erkennen, wodurch ein neg. Zustand entstanden ist, der die seelisch-geistige Höherentwicklung (Transformation) und die Vollendung blockiert oder behindert, empfiehlt sich die
Dies gilt es zu beachten bei der Planung der Schritte zur geistigen Vervollkommnung. Denn einerseits muß ein Sünder als ein von Satan bzw. Dämonen abhängiger Mensch zunächst aus der Gewalt der Hölle frei werden. Da die Hölle ihre Macht über Menschen meist dadurch ausübt, daß sie ein oder mehrere Höllengeister in einen Menschen einbringt (= Besessenheit), der jene ordnungswidrigen Eigenschaften, die ihm selbst entsprechen, verstärkt (durch Zwang), muß zunächst die Macht der Hölle gebrochen werden.
Dazu sind bestimmte Befreiungs-Regeln anzuwenden, die Gott durch alte und neue Propheten geoffenbart hat. Jesus beschreibt denkbar knapp in "Der kürzeste Weg zur Wiedergeburt", wie mit negativen Denkmustern, Charakterschwächen, Untugenden und Lastern (= Sünden gegen Gott, Mitmenschen und sich) zu verfahren ist, um seelisch-charakterlich geläutert und vollkommen zu werden.
Folgende Schritte sind lt. göttl. Offenbarungen durch Bibel und Jakob Lorber erforderlich, um Verfehlungen gegen Gottes Ordnung (= Sünden) zu bereinigen: Generelle Schritte der Umkehr vom falschen, irrtümlichen oder bösen Verhalten