1) Weil u.a. Hochmut und Herrschsucht zum Abfall Luzifers und seiner Anhänger führten, gilt, daß die Einfachheit und Demut zur größten Nähe Gottes führen. Daher kam auch Gott in Jesus ganz schlicht und einfach zur Welt und lebte den Menschen ein bescheidenes, liebeerfülltes Leben vor. (a jl.kjug.114,15-18; jl.ev03.207,11)
2) Die Menschen sollen in allen Charaktereigenschaften in die goldene Mitte kommen und in solcher Harmonie der Eigenschaften gottähnlich werden. (a jl.ev11.017,21)
3) Laster, Süchte und Leidenschaften sollten unbedingt überwunden werden, weil sie die Seele aufwühlen und sie daran hindern, das Wahre vom Falschen zu unterscheiden. (a jl.ev02.148,13-15)
4) Auch Gott selbst gestaltete sich im Zusammenhang mit der Menschwerdung Jesu Christi neu und schuf alles neu. (a jl.him2.136,09)
zu 2) Die Erde bietet unzähligen Menschen - und damit unendlich vielen sich von Satan loslösenden Seelenpartikeln - die Chance, einerseits den Rückweg zu Gott zu finden, andererseits sich zu vervollkommnen, indem sie in ihren Eigenschaften ins a »rechte Gleichgewicht der polaren Eigenschaften« gelangen, d.h. alle Übertreibungen oder Hemmungen von Ureigenschaften so weit korrigieren, daß sie in jeder Eigenschaft in innere Harmonie gelangen. (a jl.ev11.017,21)
zu 3) Für die Arbeit am Charakter empfiehlt Jesus: a »Jede Seele soll jede Leidenschaft zur Seite schaffen! Denn die Leidenschaften sind Stürme der Seele... Die Seele wird finster, kann nicht mehr unterscheiden Wahres vom Falschen und hält das Blendwerk der Hölle für ein Himmelslicht.. Starke Prüfungen sind die Folge.« (a jl.ev02.148,13-15)
zu 4) Über generelle Änderungen wird geoffenbart: a »Damit es aber bei dieser Neugestaltung der alten Wesen an der Seite Gottes gegen Ihn Selbst keine Widerordnung gebe, mußte Gott Sich gewisserart durch Meine Menschwerdung Selbst neu gestalten, hernach bauen einen neuen Himmel und endlich machen, daß da alles neu werde, gleich Ihm!« (a jl.him2.136,09)