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s. auch hier
Als die Leute von Babylon in die verschiedenen Teile der Erde verstreut wurden, ließen sie die Verehrung der göttlichen Mutter und ihres Kindes nicht zurück. Dies erklärt, warum viele Nationen die Mutter und das Kind anbeteten, in welcher Form auch immer, Jahrhunderte bevor der wahre Retter, Jesus Christus, in diese Welt hineingeboren wurde. |
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Die Chinesen hatten eine Mutter-Gottheit mit dem Namen Shingmoo oder die »Heilige Mutter«. Sie wird mit einem Kind in den Armen und Strahlen der Herrlichkeit um ihren Kopf dargestellt. 2
Die alten Germanen beteten die Jungfrau Hertha, mit dem Kind in den Armen dargestellt, an. Die Etrusker gaben ihr den Namen Nutria Unter den Druiden wurde die Virgo-Patitura als »die Mutter Gottes« angebetet.In Indien war sie als Indrani bekannt, ebenfalls mit einem Kind in den Armen dargestellt, wie man auf dem folgenden Bild sehen kann. Die Mutter-Gottheit war den Griechen als Aphrodite oder Ceres bekannt, den Sumerern als Nana und ihren Anhängern im antiken Rom als Venus oder Fortuna und ihr Kind als Jupiter. 3
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Ikone mit Maria und Jesuskind (Quelle)
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Das Bild links zeigt die Mutter und das Kind als Devaki und Krishna. Das Bild rechts ist ein Maria-Jesus-Bild. Über eine sehr lange Zeit wurden in Indien Isi, die »Große Göttin«, und ihr Kind Iswara angebetet und zu deren Ehren Tempel errichtet. 4 In Asien war die Mutter bekannt als Cybele und das Kind als Deoius. » Ungeachtet ihres Namens und ihres Standortes, war sie jedoch immer die Frau des Baal, die jungfräuliche Königin des Himmels, die Frucht gebar, ohne jemals empfangen zu haben.« 5
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Isis und Horus
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Es ist ein Jammer zu sehen, wie diejenigen, die den wahren Gott gekannt hatten, sich von Ihm abwendeten und die heidnische Mutter anbeteten. Das taten sie immer wieder (Richter 10,6; 1.Sam.7,3.4; 12,10; 1.Kön.11,5; 2.Kön. 23,13). Einer von Astartes Titel in Israel war »Die Himmelskönigin« (Jer.44,17-19). Wegen ihrer Anbetung tadelte der Prophet Jeremia Israel, aber sie schlugen seine Warnung in den Wind. In Ephesus nannte man die große Mutter Diana (griech. Artemis). Der ihr geweihte Tempel dieser Stadt war eines der sieben Wunder der antiken Welt! Nicht nur in Ephesus, sondern in allen Teilen Asiens und in der ganzen Welt wurde die Göttin angebetet (Apostelgeschichte 19,27). In Ägypten war die Mutter als Isis und ihr Kind als Horus bekannt. Bei den religiösen Bauwerken von Ägypten wurde sehr oft der Säugling Horus, auf dem Schoß seiner Mutter sitzend, dargestellt.
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Diese betrügerische Anbetung, die sich unter von einander abweichenden Namen und Formen von Babylon aus unter die verschiedenen Nationen ausgebreitet hatte, etablierte sich schließlich in Rom und im ganzen Römischen Reich. Über diese Zeit sagt ein bekannter Autor: »Die Anbetung der Großen Mutter . . . war im Römischen Reich. . . sehr beliebt. Inschriften beweisen, daß den beiden (der Mutter und dem Kind) göttliche Ehrerweisungen dargebracht wurden . . . nicht nur in Italien, und da besonders in Rom, sondern auch in den Provinzen, besonders in Afrika, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland und Bulgarien.« 6
In dieser Zeit, als die Anbetung der »göttlichen Mutter« sehr verbreitet war, gründete der Retter, Jesus Christus, die wahre Gemeinde des Neuen Testamentes. Was für eine Herrlichkeit hatte die Gemeinde in diesen ersten Tagen!
Im dritten und vierten Jahrhundert verließ das, was als die »Kirche« bekannt war, den ursprünglichen Glauben und ging dem Abfall entgegen, vor dem die Apostel gewarnt hatten. Als dieser Abfall eintrat, wurde vieles aus dem Heidentum nun mit dem Christentum vermischt. Nicht bekehrte Heiden wurden in die bekennende Kirche aufgenommen. In vielen Fällen durften sie ihre heidnischen Riten und Gebräuche fortsetzen; normalerweise mit einigen wenigen Vorbehalten oder Veränderungen, so daß ihr bisheriger Glaube der christlichen Lehre sehr ähnlich erschien.
Aber die Anbetung der Maria war kein Teil des ursprünglichen christlichen Glaubens. Es ist offensichtlich, daß Maria, die Mutter Jesu, eine feine, hingegebene und gottesfürchtige Frau war, auserwählt, den Leib unseres Erlösers zu tragen. Nicht einer von den Aposteln oder gar Jesus selbst, gab jedoch einen Hinweis dafür, daß Maria angebetet werden sollte. »Die Hingabe an Unsere Gesegnete Frau muß in letzter Hinsicht bei genauer Analyse als eine Anwendung der Lehre von der Gemeinschaft der Heiligen betrachtet werden. Da dieses Dogma nicht ausdrücklich in den früheren Formen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses vorkommt, werden wir uns wohl auch nicht wundern, wenn wir in den ersten christlichen Jahrhunderten keine klaren Spuren des Kultes der Gesegneten Frau finden«; die Anbetung Marias ist eine spätere Entwicklung." 8
Nicht vor der Zeit Konstantins, am Anfang des vierten Jahrhunderts, fing man an, Maria als eine Göttin zu betrachten. Sogar in dieser Zeit wurde solche Art der Anbetung noch von vielen der Kirche mißbilligt, wie aus den Worten des Epiphanius (um 403) ersichtlich ist. Dieser verurteilte bestimmte Personen von Trace in Arabien und von anderen Gebieten, weil sie Maria als Göttin anbeteten und an ihrem Schrein Kuchen darbrachten. Sie sollte in Ehren gehalten werden, sagte er,» aber es solle niemand Maria anbeten.« 9 |
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Ephesus war die Stadt, in der Diana (Artemis, Anmerk. Übers.) schon von primitiven Zeiten her als Göttin der Jungfräulichkeit und Mutterschaft angebetet wurde! 10 Sie sollte die generativen Kräfte der Natur repräsentieren und wurde so mit vielen Brüsten dargestellt. Eine Krone wie ein Turm geformt, ein Symbol für den Turm von Babel, schmückte ihren Kopf. (s. auch hier) Ziehen sich Glaubensansichten eines Volkes über Jahrhunderte hindurch, werden sie nicht einfach aufgegeben. So folgerten die Leiter der Gemeinde in Ephesus, als der Abfall eintrat, daß eine größere Anzahl von Gemeindeglieder gewonnen werden könnte, wenn es den Menschen erlaubt sei, ihre Vorstellungen über eine Mutter-Gottheit aufrechtzuerhalten, und es gelänge, diesen Kult in das Christentum mit hineinzunehmen und den Namen Maria einzuführen. Das war jedoch nicht Gottes Methode. Als Paulus damals nach Ephesus kam, wurden keine Kompromisse mit dem Heidentum geschlossen. Die Gläubigen waren wahrhaftig bekehrt, und sie zerstörten ihre Bilder der Göttin (Apg. 19,24-27). Wie tragisch, daß die Gemeinde von Ephesus in späteren Jahrhunderten Kompromisse einging und eine Form der Anbetung der Mutter-Gottheit annahm. Das Konzil von Ephesus machte schließlich eine offizielle Lehre daraus! Der heidnische Einfluß in dieser Entscheidung ist offensichtlich. |
Ein weiteres Anzeichen dafür, daß sich die Marienanbetung aus der ursprünglichen Anbetung der Mutter-Gottheit heraus entwickelte, sind die Titel, die ihr zugeschrieben werden. Maria wird oft »Die Madonna« genannt. Nach Hislop ist dieser Ausdruck die Übersetzung einer der Titel, unter dem die babylonische Göttin bekannt war. In göttlicher Form wurde Nimrod als Baal bezeichnet. Der Titel seiner Frau, der weiblichen Gottheit, würde Baalti sein. Im Deutschen bedeutet dieses Wort »Meine Dame«, im Lateinischen »Mea Domina«, und im Italienischen wurde es korrumpiert zu der gut bekannten »Madonna«!"
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Maria wird oft »die Himmelskönigin« genannt. Aber Maria, die Mutter Jesu, ist nicht die Himmelskönigin. »Die Himmelskönigin« war der Titel für die Mutter-Gottheit, die schon Jahrhunderte vor der Geburt Marias angebetet wurde. Gehen wir zurück in die Tage Jeremias, dann sehen wir, daß die Menschen »die Himmelskönigin« verehrten und Riten praktizierten, die ihr galten. Wie wir in Jer.7,18-20 lesen: »Die Kinder lesen Holz auf, und die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten den Teig, um für die Königin des Himmels Kuchen zu bereiten. . .«.
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Einer der Namen, unter denen Isis bekannt war, ist »die Mutter Gottes«. Später wurde dieser gleiche Titel von den Theologen Alexandriens auf Maria übertragen. Natürlich war Maria die Mutter Jesu, aber nur im Sinne seiner menschlichen Natur, seines Menschseins. Die eigentliche Bedeutung der »Mutter Gottes« geht darüber hinaus. Der Begriff schreibt der MUTTER eine verherrlichte Stellung zu, und die Römischen Katholiken wurden gelehrt, ungefähr in gleicher Art und Weise von Maria zu denken!
So hatte, als die Tage des Abfalls kamen, das Bild der Mutter-Gottheit mit dem Kind in ihren Armen, einen festen Platz in der heidnischen Gedankenwelt. Nach einem Schreiber »wurde das alte Porträt der Isis mit dem Kind Horus letztlich nicht nur in die Volksmeinung aufgenommen, sondern fand, als das Bild der Jungfrau mit ihrem Kind, formelle bischöfliche Zustimmung«. 13
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Andachtsbildchen, Chromolithographie um 1900
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Die ägyptische Göttin der Fruchtbarkeit, Isis, wurde stehend auf einem Halbmond dargestellt, mit Sternen rings um ihr Haupt." In Römisch-Katholischen Kirchen in ganz Europa kann man genau diese Darstellung der Maria sehen! Die Illustration zeigt Maria mit zwölf Sternen, die ihren Kopf umrahmen und mit dem Halbmond unter ihren Füßen!
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»Als das Christentum triumphierte«, sagte ein Autor, »wurden diese Bilder und Statuen als die Madonna mit dem Kind angesehen, ohne daß dabei ein Bruch in der Kontinuität entstanden wäre. Tatsache ist, daß heute kein Archäologe sagen kann, ob einige dieser Objekte nun diese oder jene Mutter-Göttinen darstellen sollen.«' 15
Viele dieser umbenannten Figuren wurden gekrönt und mit Juwelen geschmückt - in genau
der gleichen Weise wie die Bilder der hinduistischen und ägyptischen Jungfrauen. |
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Die Darstellung Marias als 'schwarze Madonna' weist ebenfalls auf heidnischen Ursprung hin. Wikipedia: "Die Schwarze Göttin lag in religionsgeschichtlicher Betrachtung vielen antiken Kulten zugrunde. Seit Jahrtausenden wurden Fruchtbarkeits-, Mutter- und Erdgöttinnen verehrt, die in manchen Fällen schwarz waren (siehe Alma mater, Große Mutter). Im Dreieck Anatolien – Ägypten – Mesopotamien war der Kult der Göttinnen Kybele, Astarte, Isis und Ischtar verbreitet. Von da aus setzte sich die Tradition einerseits in westlicher Richtung fort mit Artemis, Demeter und Ceres, andererseits in östlicher Richtung mit der schwarzen Göttin Kali. In der germanischen und keltischen Welt gelten Freya und Ana – letztere wird besonders in der Bretagne mit der heiligen Anna in Verbindung gebracht – als Vorläuferinnen der Schwarzen Madonnen." Die Forschung betrachtet die christlichen Schwarzen Madonnen wie den Marienkult überhaupt somit nicht als eigenständige, unabhängige Erscheinung, sondern als in dieser allgemeinen, jahrtausendealten Tradition stehend." Stephen Benko: „Die Schwarze Madonna ist die antike Erdgöttin, die zum Christentum über getreten ist.“ Seine Erörterung beginnt mit der Feststellung, dass viele Göttinnen, unter ihnen die Artemis von Ephesus, Isis und Ceres, dunkel dargestellt wurden. Ceres, die römische Göttin der landwirtschaftlichen Fruchtbarkeit ist besonders wichtig. Ihr griechisches Gegenstück, Demeter, leitet sich von Gemeter oder Erdmutter ab. Der beste fruchtbare Boden ist von schwarzer Farbe und je schwärzer er ist, umso mehr ist es für die Landwirtschaft geeignet. Wurden diese Bilder in der vorliegenden Form übernommen, umbenannt (gleichsam getauft) und in der christlichen Verehrung wieder verwendet? Wenn dem so ist, scheint die Praxis im Einklang mit den Normen für die Inkulturation zu stehen, die von Papst St. Gregor dem Großen in einem 601 an die Priester geschriebenen Brief beschrieben wurden. Man sagt, dass die Menschen dieses Volkes es gewohnt sind, Ochsen zu opfern. Es ist notwendig, dass dieser Brauch in einen christlichen Ritus umgewandelt wird. Somit wurden am Tag der Weihe die heidnischen Tempel in Kirchen umgewandelt und auf die gleiche Weise solltet ihr ihnen für die Feste der Heiligen, deren Reliquien dort aufbewahrt werden, erlauben, dass sie wie in der Vergangenheit Gebilde aus grünem Gezweig um die gleichen Kirchen errichten. Sie sollen zu den Kirchen ihre Tiere mitbringen und sie töten, aber nicht mehr als Opfer für den Teufel sondern für ein christliches Bankett im Namen und zur Ehre Gottes, dem sie, nachdem sie sich gesättigt haben, Dank bringen sollen. Nur dadurch, dass ihr für die Menschen ein paar der weltlichen Freuden aufrecht erhaltet, werdet ihr sie somit leichter dahinführen, die Freuden des Geistes zu genießen. Wir können also annehmen, dass heidnische Statuen von Mutter und Kind nicht die Jungfrau Maria und ihren Sohn Jesus darstellen." (Quelle) Es handelt sich demnach auch bei den schwarzen Marien-Madonnen um die Übernahme heidnischer Göttin-Darstellung!
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1. Encyclopedia of Religions, Bd. 2, D. 398
2. Gross, The Heathen Religion, S. 60
3. Hislop, The Two Babylons, S. 20
4. Hislop, The Two Babylons, S. 20
5. Bach, Strange Sects and Curious Cults, S. 12
6. Frazer, The Golden Bough, Bd. 1, S. 356
7. Encyclopedia Britannica, Bd. 14, S. 309
8. The Catholic Encyclopedia (im Text »Die Katholische Enzyclopädie«
genannt) Bd. 15, S. 459, Art. »Virgin Mary«
9. The Catholic Encyclopedia (im Text »Die Katholische Enzyclopädie«
genannt) Bd. 15, S. 460
10. Fausset's Bible Encyclopedia, S. 484
11. Hislop, The Two Babylons, S. 20
12. Harper's Bible Dictionary, S. 47
13. Smith, Man and His Gods, S. 216
14. Kenrick, Egypt, Bd. 1, S. 425; Blavatsky, Isis Unveiled, S. 49
15. Weigall, The Paganism in Our Christianity, S. 129