Inhaltsübersicht:
s. Beispiele für Engelswirken
Ob und wieweit Engel den Menschen helfen, sie heilen, vor Gefahren warnen, sie beschützen, retten und sicher geistig führen, hängt weitgehend von uns Menschen ab! Massgeblich dafür ist, ob ein Mensch die göttliche Ordnung einhält oder sie übertritt.
Wenn Gott und seine Engel dringliche und an sich berechtigte Bitten scheinbar überhören, dann hat dies meist die Ursache darin, dass Menschen gegenüber Gott bzw. seiner Ordnung und gegen die Mitmenschen etwas Schwerwiegendes falsch machen.
Über den Zusammenhang zwischen Sünde eines Menschen und negativen Folgen in seiner Beziehung zu Gott und den Engeln weisen verschiedene Bibelstellen hin: a »Die Sünde ist der Leute Verderben... b Sünde hält fest wie ein Strick... c Wer Sünde tut, wird zum Knecht der Sünde... d Eure Sünden wenden das Gute von Euch« (a Spr.14,34; b Spr.05,22; c Joh.08,34; d Jer.05,25)
So lange Menschen ihre Fehler oder einen Irrtum nicht erkennen und vor Gott bereuen bzw. Schaden wiedergutmachen, darf ihnen aus pädagogischen Gründen keine oder nur eine relativ geringe Erhörung ihrer Bitten zuteil werden, weil sonst die Suche nach den Fehlern oder Irrtümern und ihre Bereinigung unnötig erscheinen würden.
Wie Engel auf menschliche Sünden gegen Gott, gegen sich oder andere reagieren, lässt sich teils im Alltag erleben, teils wird uns dies durch Mitteilungen aus dem Jenseits ins Bewusstsein gerückt.
Missbraucht ein Mensch seinen freien Willen und übertritt er in schwerwiegender Weise oder häufig göttliche Gebote, so ziehen sich Jesus Christus und seine Engel zurück.
Darauf weisen Engel mehrfach hin: a »Wir (Engel) können und wollen dir auch dienen recht nach dem Willen des Herrn, solange du solchen erkennen, annehmen und respektieren wirst in aller Tat. Hast du aber solchen verlassen, dann hast du auch uns verlassen, indem wir nichts sind als der personifizierte Wille Gottes des Herrn. Der aber uns verlässt, den verlassen dann auch wir.« (a jl.ev01.064,12)
Zürst verlässt also der Mensch Gott und die Engel - es ist nicht umgekehrt! Gott und Engel halten sich dann zurück, weil dies ja im Grunde dem Willen des Menschen, den er durch sein Verhalten ausdrückt, entspricht. Sollte allerdings ein Mensch von sich aus sagen oder denken, dass er von Gott oder Engeln nichts wissen will, dann ziehen sie sich wunschgemäss auch zurück! Von Atheisten, Ungläubigen, Abergläubigen, Götzenanbetern, Magiern, Hexen u.ä. ziehen sie sich daher logischerweise und konsequenterweise zurück.
Wenn sich Engel von einem Menschen zurückziehen, ist in der Regel der Mensch selbst daran schuld. Ein Schutzgeist a »fängt erst dann an, sich ferner und ferner von dem ihm anvertrauten Menschen zu halten, so dieser, durch seine Eigenliebe geleitet, allen Glauben und alle Liebe zum Nächsten freiwillig verlassen hat.« (a jl.ev01.092,14)
Swedenborg schreibt: a »Der Herr kann den Menschen nur schützen, wenn dieser das Göttliche anerkennt und ein Leben des Glaubens und der Nächstenliebe führt. Ist das nicht der Fall, so wendet er sich vom Herrn ab den höllischen Geistern zu und füllt seinen Geist mit der gleichen Bosheit.« (a ES.HH.577)
Dann aber wird nicht nur der eigene Sinne mit Bosheit erfüllt, sondern gleichgesinnte Höllengeister besetzen diesen Menschen und beeinflussen dann immer stärker und umfassender sein Denken, Fühlen, Wollen und Handeln.
Wenn sich ein Mensch wissentlich oder unwissentlich mit 'fremden Göttern', z.B. durch Spiritismus, Wahrsagerei oder Magie abgibt, also mit ihnen Kontakt pflegt oder mit ihnen zusammenarbeitet, erhält er bestenfalls noch ganz geringe oder gar keine Hilfe mehr von Jesus Christus und Engeln. Auch wenn es einem Menschen nicht bewusst sein mag, so bedeutet die Hinwendung, Verehrung oder gar Anbetung geschaffener Wesen und die Inanspruchnahme ihrer Hilfe die Abwendung von Gott, eine Übertretung seiner Ordnung und damit den Zugang zur widergöttlichen Wirksphäre Satans und seiner Helfer. Höllenwesen dürfen aufgrund solcher Ursachen Menschen dann nach geistigen Regeln fremdbeeinflussen und durch Umlagerung (Umsessenheit) oder Besetzung ihres Körpers (Besessenheit) mehr oder weniger lenken und beherrschen.
B026] Beispiel: Engelsrückzug wegen Spiritismus
Wo sich Engel von einem Menschen zurückziehen und ihr Schutz entfällt, bemächtigen sich meist sehr rasch bösartige Geistwesen des Menschen.
Tim Pain berichtet einen Fall von Spiritismus, der den Rückzug der Engel und das darauf erfolgende Einwirken widergöttlicher Wesen recht anschaulich erkennen lässt:
»Anfang Dezember 1984 rief mich ein hiesiger Pfarrer an und fragte, ob mich vier junge Männer für ein Gespräch aufsuchen dürften. Sie waren in einem grossen Warenhaus angestellt, dessen Personal er seelsorgerisch betreute, und hatten seine Hilfe gesucht. Sie fühlten eine grosse Unruhe in sich und meinten, dass bei ihnen eine Geisteraustreibung nötig sei.
So klopften diese vier jungen Männer am nächsten Morgen etwas nervös an meine Tür. Alle waren um die zwanzig herum und alle hatten eines gemeinsam: sie hatten alle schreckliche Angst.
Hier ihre Geschichte: Sechs Wochen zuvor hatten sie am Vorabend zum Allerheiligenfest zum ersten Mal mit einem Ouija-Brett (spiritistisches Wahrsagegerät) gespielt. Zunächst standen sie der Sache skeptisch gegenüber. Doch dann faszinierte sie dieses Spiel immer mehr. Trotz mancher Tricks, die sie anwandten, blieb der Sinn der Worte, die sie empfingen, immer der gleiche. Am folgenden Tag beim Mittagessen beschlossen sie, eine weitere Sitzung mit dem Ouija-Brett abzuhalten. An jenem Abend sassen sie wieder um das Spielbrett herum und warteten, um zu sehen, was passierte. Und so ging es den nächsten Tag, den folgenden Tag und so weiter. Nach einer Woche merkten sie, dass sie im Netz zappelten. Ihre Faszination fing an, sich in Angst zu verkehren; denn jeder einzelne von ihnen begann, von schrecklichen Alpträumen geplagt zu werden, obwohl sich keiner daran erinnern konnte, vorher je darunter gelitten zu haben.
Während der folgenden fünf Wochen wurden sie so richtig zu Sklaven des Ouija-Brettes. Sie sagten, dass sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert hätte. Drei von ihnen hatten zum erstenmal Selbstmordgedanken, und einer hatte schon eine Überdosis Aspirin genommen. Alle sagten übereinstimmend, sie seien von ängsten geplagt und überzeugt, bald sterben zu müssen. Ein jeder wollte zwar frei werden von dem, was sich so verheerend auf sie auswirkte. Aber keiner wollte etwas mit Gott zu tun haben. Bei keinem von ihnen waren Symptome vorhanden, dass sie die Kontrolle über sich selbst verloren; und so kamen mein Kollege und ich zum Schluss, dass man keinen Exorzismus bei ihnen vorzunehmen brauchte. Aber weil sich niemand von ihnen für Christus öffnen wollte, mussten wir sie mit der Befürchtung leben lassen, dass sie sofort wieder zum Ouija-Brett zurückkehrten. Und genau das taten sie auch. Sie haben sich bis jetzt nicht wieder mit mir in Verbindung gesetzt, und ich weiss nicht, wie es mit ihnen weitergegangen ist.«
Spiritismus bringt Menschen meist in Kontakt mit unwissenden, oder egoistischen, materialistischen eingestellten oder gar bösartigen Verstorbenen oder gar mit Dämonen. Die häufige Folge ist, dass Spiritisten von Gott und seinen Engeln abgewendet werden und sich (meist unbewusst) gleichzeitig niederen bzw. höllischen Geistern zuwenden. Dann ziehen sich Jesus Christus und seine Engel zurück und stellen weitgehend ihre Hilfe und ihren Schutz ein. Diese Zurückhaltung dauert in der Regel so lange, bis der sündige Mensch sein falsches Verhalten erkennt, bereut und zur göttlichen Ordnung zurückkehrt. Geschieht dies nicht, kommen Spiritisten vielfach sehr intensiv unter den Einfluss gottwidriger Mächte, werden von ihnen besesssen (Beispiele) und verbleiben oft sehr lange in Dämonengewalt, oft sogar noch weiterhin im Jenseits.
Dann sagt der Volksmund nicht umsonst »Er / sie ist von allen guten Geistern verlassen!«
aSwedenborg schreibt: »Das Böse und Falsche sind Hindernisse zu Gott; sie stehen hindernd im Wege und lassen seinen göttlichen Einfluss nicht nur erlahmen, sondern stossen ihn geradezu zurück.« (a ES.HH.549)
Wenn Sünder Gott oder Engel um Hilfe bitten, stellen sie evtl. fest, dass sie entweder nicht mehr beten können bzw. das Gefühl bekommen, als ob eine Wand oder Wolke um sie herum sei, die keine Gebete mehr zu Gott dringen lassen. Dieses Phänomen beschrieb schon Swedenborg so: a »Das Böse und das aus ihm resultierende Falsche gleichen schwarzen Wolken, die den Menschen von Gottes Licht trennen.« (a ES.HH.549)
Sobald Dämonen einen Menschen umlagern oder besetzen, versuchen sie vor allem, das Gebet zu Jesus Christus zu verhindern oder zu stören, weil sie wissen, dass ihnen nur von Jesus und seinen Engeln wirklich Grenzen gesetzt werden bzw. sie durch solche Himmelsmacht vertrieben werden können.
B032] Beispiel: Folgen der Unterstützung eines indischen Gurus
Während eines Seminars lernte ich eine Esoterikerin kennen, die wegen Kopfschmerzen und astral-sexueller Belästigungen grosse Probleme hatte. Im seelsorgerlichen Gespräch stellte sich heraus, dass sie einen indischen Guru kennengelernt und sich seinen hinduistischen Lehren geöffnet hatte. Sie unterstützte ihn regelmässig mit Geldbeträgen. Seit einiger Zeit nun hatte sie nachts, mitunter auch tagsüber ganz stark das Empfinden, von ihm sexuell belästigt zu werden. Dann konnte sie seine geistige Anwesenheit zwar nicht sehen, ihn aber deutlich fühlen und seine unsichtbar-astrale Wesenheit klar identifizieren. Auch merkte sie, dass sie beim Beten sofort nachhaltig in ihrer Konzentration gestört wurde.
Von ihren Kopfschmerzen und den astral-sexuellen Einflüssen wollte sie nun frei werden. Ich begründet ihr, warum sich Engel von Menschen, - zumals wenn sie als Christen getauft und erzogen wurden - zurückziehen, wenn man sich 'fremden Göttern' (da es nur einen wahren Gott, Jesus-Jehova-Zebaoth gibt, sind alle anderen sog. Götter abtrünnige, gefallene Engel) zuwendet. Dadurch übergibt man sich automatisch jenen Höllenwesen, darf von ihnen umgeben oder gar besetzt werden. Jene Menschen, die diesen 'Göttern' (z.B. als Guru) dienen, sind unter ihrem Einfluss und bringen - unwissentlich oder auch bewusst - auch ihre Anhänger unter den Einfluss der höllischen Wesen, die sich als 'Götter' tarnen und ausgeben. Ebenso könnten solche Gurus - sofern sie die okkulte Technik des Astralwanderns (des Austritts des eigenen Geistes und des Astralkörpers aus dem physischen Körper) beherrschen - Menschen aufsuchen und beeinflussen, egal, wie weit sie entfernt seien. Das sei wohl die Ursache ihrer sexuell-astralen Erlebnisse bzw. Vergewaltigungen. Erst wenn sie die Abgötterei als Sünde gegen den wahren und einzigen Gott (Jesus) erkannt, wirklich bereut und sich bewusst davon losgesagt und erneut Jesus als Gott angenommen habe, seien die Voraussetzungen zu wirklicher Freiwerdung gegeben. Sie tat dies auch. Als ich dann mit ihr um Befreiung betete und ihr die Hände über dem Kopf auflegte, gab sie an, sie empfinde, dass die durch meine Hände strömenden Energien an ihr abfliessen würden, wie Regen von einer Regenschutzhülle. Da anzunehmen war, dass diese widergöttlichen Mächte in der Tat eine Art magische Hülle um sie gelegt hatten, die das einfliessen göttlicher Energien verhindern sollten, baten wir Jesus darum, dass Engel diese hindernde Hülle entfernen bzw. auflösen sollten. Danach flossen die Energien spürbar in sie ein und ihre Kopfschmerzen verschwanden. - Ihre Kontakte zu diesem Guru und die Unterstützung stellte sie ein und lernte, sich durch Gebet zu schützen. Daraufhin hörten auch die astral-sex. Belästigungen auf. - Ob diese Freiheit dauerhaft war, entzieht sich meiner Kenntnis, da sie zu keinen weiteren seelsorgerlichen Beratungen mehr kam.
Wenn Gott und seine Engel sich zurückziehen und zugleich Gebete nicht mehr erhören, wird es für Satan und seine Helfer und Helfershelfer sehr leicht, immer mehr Zugang und Einfluss auf solche Menschen zu bekommen.
Unter solchen Umständen dürfen boshafte Verstorbene und Dämonen in Menschen eindringen und in ihnen wirken, d.h. sie besessen machen. Sie sorgen dann dafür, dass ein besetzter Mensch zum a 'Knecht der Sünde' wird, d.h. er immer häufigere und immer schwerwiegendere Sünden unter innerem Zwang ausführen muss. Was anfangs als lustvoll empfunden wird, wird dann rasch zum Zwang, zur Sucht und letztlich zur Qual. (a Joh.08,34)
B027] Beispiel: Geistereinflüsse bei Onanie
Ein Beispiel, wie sich dämonisches Einwirken im sexuellen Bereich zeigen und wegen seiner weitestverbreiteten Praxis leicht zur Sucht werden kann, schildert Seelsorger R.J. Cirner:
"Als ich Karl kennenlernte, war er dreiundzwanzig Jahre alt. Drei Jahre zuvor hatte er die Geisttaufe empfangen und führte seit damals ein einigermassen reifes geistliches Leben. Er hatte das College abgeschlossen, stand schon im Berufsleben und wollte jetzt heiraten. Während unseres Gesprächs rückte er jedoch mit einem Problem heraus: Seit Jahren hatte er einen fast ständigen Drang, sich selbst zu befriedigen, und er konnte ihm nur selten widerstehen. Selbstbefriedigung war für ihn zu einer fast täglichen Gewohnheit geworden. Er fühlte sich unfähig, irgend etwas dagegen zu tun. Und er befürchtete nun, das könnte ein Hindernis für die Ehe sein.
Er hatte im Laufe der Jahre alles mögliche unternommen, um mit dieser Versuchung fertig zu werden. Eine Zeitlang hatte er ihr durch Willenskraft zu widerstehen versucht, aber das half gar nichts. Sobald die Versuchung ihn überfiel, erlag er ihr auch schon. Also hatte er versucht, sich zu zerstreuen. Er ging spazieren oder tat etwas anderes, um den Drang zur Selbstbefriedigung beiseite zu schieben. Immer aber erwies sich die Versuchung als stärker. Sie quälte ihn so lange, bis er ihr nachgab.
Noch dazu fühlte er sich besonders elend dabei. Dass er mit diesem geringfügigen Problem nicht fertig zu werden vermochte, nahm ihm seine ganze Selbstachtung. Jedesmal, wenn er der Versuchung erlag, verfiel er in Schuldgefühle. Er schämte sich stundenlang.
Nach einem längeren Gespräch sagte ich Karl, ich hätte den Eindruck, er könne von sich aus mit dem Problem nicht fertig werden, weil es sich da um etwas anderes handle als nur um eine eingeschliffene Gewohnheit oder ein seelisches Bedürfnis. Meiner Erfahrung und Erkenntnis nach ginge es bei ihm um eine unmittelbare dämonische Versuchung. Ich erklärte ihm, wie die bösen Geister in diesem Bereich wirken. Dann beteten wir miteinander, und ich gebot den bösen Geistern, zu weichen. Ich betete auch darum, dass Gott der Herr Karl die Kraft und die Wachsamkeit geben möge, jedem weiteren Angriff zu widerstehen.
Nach dem Gebet sagte ich Karl, wie er mit weiteren Versuchungen zur Selbstbefriedigung fertig werden könne: er müsse diesen Drang als Wirken eines bösen Geistes verstehen. Sobald die Versuchung einsetzt, solle er dem bösen Geist gebieten, zu weichen. Dann solle er die Kraft des Herrn erbitten, um willentlich der Versuchung zu widerstehen. Karl ging mit dem Gefühl, als wäre ihm ein Stein vom Herzen gefallen.
Ich sehe Karl ziemlich oft. Seit dem Tag, an dem wir zusammen beteten, liess die Häufigkeit der Versuchung deutlich nach. Je öfter er ihr auf die angegebene Art zu widerstehen vermochte, desto seltener wurde sie. Er hatte gelernt, die ihm von Christus übertragene Vollmacht zu gebrauchen. Er konnte jetzt selbst den Dämonen gebieten, zu weichen. Damit hatte er die Kontrolle über die Versuchung erlangt.« (MS.RC.euvdB.S. 43 f.)
Wichtig ist, dass ein Mensch an seiner Befreiung auch selbst nach Kräften mitwirkt, indem er bewusst den weiteren Versuchungen widersteht. Bittet man täglich um Schutz durch Engel und Stärkung des eigenen Willens zum Rechten und Guten, so erhält man ihn auch und kann dadurch den Versuchungen immer leichter widerstehen. (Gleiches gilt auch, wenn man von Süchten aller Art frei werden will, weil jede Sucht auch eine Fremdbeeinflussung, die zwingend auf den eigenen Willen einwirkt, darstellt)
Die Knechtschaft unter den Willen bösartiger und gottwidriger Geistwesesen zeigt sich besonders deutlich in dämonisch herbeigeführten bzw. übersteigerten ängsten, Zwängen und Süchten. Sie weiten sich unter dem Einfluss der beherrschenden Geistwesen meist bald auch auf Nachbargebiete aus. Daher führt eine Sünde meist zu weiteren Sünden und ein Laster oder eine Sucht zur nächsten. Was als wesensfremd oder als zwanghaft im Denken, Fühlen, Wollen und Handeln empfunden wird, geht mit ziemlicher Sicherheit auf neg. Fremdeinflüsse zurück. Die Kennzeichen und Auswirkungen ihrer Einflüsse sind relativ klar zu erkennen.
Engel ziehen sich vom Menschen mitunter zeitweise aber auch zurück, wenn ein Mensch Zeiten der Prüfung bzw. Versuchung erleben soll, um seine Reife und Standhaftigkeit zu beweisen.
In Prüfungs- und Bewährungszeiten durch eine Versuchung soll sich der Mensch an den ihm bekannten geistigen Normen und geoffenbarten Zielen orientieren: a »Der Schutzengel wird dich in solcher Zeit (der Versuchung) allein lassen; wenn du aber über die Welt vollends wirst aus deiner Kraft gesiegt haben, dann wird er wieder zu dir treten und wird dir dienen in allen Dingen.« (a jl.ev02.137,17)
Gerade in jenen Zeiten, in denen Menschen sich von Gott und den Engeln verlassen fühlen, ist dies keinesfalls der Fall! Aber in solchen Bewährungsphasen halten sie sich zurück, damit der geprüfte Mensch zeigen kann, wieweit er in solchen Prüfungsphasen Gott treu bleibt und sein Vertrauen stark bleibt.
In keinem Fall werden Menschen (oder auch Geister) unter normalen Umständen von Gott und den Engeln verlassen! Die Menschen ziehen sich nälich selbst durch ihre bewussten oder unbewussten Ordnungsübertretungen von den Engeln zurück und geraten damit automatisch in den Einflussbereich widergöttlicher Geistwesen, werden von ihnen umsessen oder besessen und dadurch mehr oder weniger im Denken, Fühlen und Wollen manipuliert.
Aus dem Jenseits heisst es hierzu: a »Der Mensch auf dieser Erde ist durchaus nicht so verlassen, als du es meinst; denn es hängt alles von dessen freiestem Willen und Handeln ab, ob er von Gott beaufsichtigt und geführt sein will oder nicht! Will es der Mensch, so wird es auch Gott wollen; will es aber der Mensch nicht, so ist er völlig frei von Gott aus, und Gott kümmert Sich weiter auch nicht um ihn, ausser was aus der allgemeinsten Ordnung dem Naturmenschen zuzukommen bestimmt ist, als da ist das Naturleben und alles, was als Bedingung für dasselbe nötig ist. Aber weiter lässt sich Gott mit dem Menschen nicht ein und darf sich wegen desselben unantastbarer Freiheit nicht einlassen! Nur wenn ein Mensch Gott aus dem freien Willen des Herzens sucht und Ihn bittet, so wird Gott auch dem Bitten und Suchen des Menschen allzeit auf dem kürzesten Wege entgegenkommen, vorausgesetzt, dass es dem Menschen mit seinem Suchen und Bitten ein vollkommener Ernst ist.« (a jl.ev01.092,15)
Immer wieder wird aus dem Jenseits darauf hingewiesen, dass die Suche nach Gott und die Bitte an Jesus um Hilfe, Heilung, Befreiung - oder was es auch sonst für ein Anliegen sein mag - und eine tatkräftiges Leben nach der göttl. Ordnung die Voraussetzungen dafür sind, dass nach göttl. Ordnung überhaupt Hilfe gewährt werden kann. (Beispiele für Gebetserhörungen)
Weil dies heute bei immer weniger Menschen der Fall ist, bekommen höllische Wesen immer mehr Einfluss auf die Menschen und die verschiedensten Formen der Besessenheit breiten sich weltweit epidemieartig aus. Dadurch werden die Verhältnisse weltweit immer schlimmer. Die logischen Konsequenzen zeigen sich in unzähligen Scheusslichkeiten auf jedem Gebiet, vor allem aber auch in den massenhaften Süchten und unheilbaren Krankheiten jeder Art. Weil dahinter dämonische Einflüsse wirken, sind gegen Süchte oder dämonisch beeinflusste Krankheiten die herkömmlichen Therapiemethoden so machtlos. Da die meist rationalistisch-materialistisch-atheistisch orientierte Medizin des Westens keine Zusammenhänge zwischen Sünde und Krankheit akzeptiert, erkennt sie weder die krankheitsauslösenden wahren Fakten noch die krankheitsbeeinflussenden Mächte, die hierbei mitspielen und jeden Therapieversuch geschickt vereiteln. Nur jene Methoden, die Jesus Christus im Falle von Besessenheit empfahl, befreien und helfen wirklich. (Beispiele)
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