Johannes empfängt die Offenbarung von Jesus    

Offenbarung des Johannes: Kapitel 3

Deutung durch Neuoffenbarungen Jesu


Inhaltsübersicht:

Auslegung durch Neuoffenbarungen Jesu


Schreiben nach Sardes: Warnung, von Jesu Lehre nicht wieder abzufallen (Offenbarung.03,01-06)

(Offenbarung.03,01) Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben : Ich kenne deine Werke: Du hast den Namen, daß du lebst, und bist tot.
(Offenbarung.03,02) Werde wach und stärke das andre, das sterben will, denn ich habe deine Werke nicht als vollkommen befunden vor meinem Gott.
(Offenbarung.03,03) So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und halte es fest und tue Buße! Wenn du aber nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.
(Offenbarung.03,04) Aber du hast einige in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben; die werden mit mir einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind's wert.
(Offenbarung.03,05) Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem a Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. (a jl.ev04.057,01)
(Offenbarung.03,06) Wer Ohren hat, der a höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (a jl.him2.187,04)

Schreiben nach Philadelphia: Vorankündigung bekehrungsfähiger Juden (Offenbarung.03,07-13)

(Offenbarung.03,07) Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf:
(Offenbarung.03,08) Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
(Offenbarung.03,09) Siehe, ich werde schicken einige aus der Synagoge des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen; siehe, ich will sie dazu bringen, daß sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen und erkennen, daß ich dich geliebt habe.
(Offenbarung.03,10)Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.
(Offenbarung.03,11) Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!
(Offenbarung.03,12) Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen.
(Offenbarung.03,13) Wer Ohren hat, der a höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (a jl.him2.187,04)

Schreiben nach Laodizea: Aufruf, im Glauben aktiver zu sein; Lohnverheißung (Offenbarung.03,14-22)

(Offenbarung.03,14) Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
(Offenbarung.03,15) Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, a daß du kalt oder warm wärest! (a jl.ev01.221,18-19; jl.ev08.129,15; jl.ev10.222,07; jl.hag2.160,09; jl.gso1.020,16-19; jl.rbl2.294,05; jl.him2.098,06; jl.him2.187,06; jl.him3.266,12)
(Offenbarung.03,16) Weil du aber a lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. (a jl.ev01.221,18-19)
(Offenbarung.03,17) Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts! und weißt nicht, daß du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.
(Offenbarung.03,18) Ich rate dir, daß du Gold von mir (Wahrheit des Wortes Gottes, d. Hg.) kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest.
(Offenbarung.03,19) Welche ich a lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße! (a jl.ev07.022,10; jl.hag1.075,13-14)
(Offenbarung.03,20) Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
(Offenbarung.03,21) Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.
(Offenbarung.03,22) Wer Ohren hat, der a höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (a jl.him2.187,04)


Auslegung durch Neuoffenbarungen Jesu:

Was das 'Buch des Lebens' ist (Offenbarung.03,05; jl.ev04.057,01)

Ein weiser Jünger Jesu erklärt zum Begriff 'Buch des Lebens':

(jl.ev04.057,01) »Soviel du je von deiner Jugend an auf dieser Erde gedacht, gesprochen und getan hast, und was du auch in deiner vordieserdlichen Seelenexistenz gedacht, geredet und getan hast, das alles ist aufgezeichnet im Buche des Lebens; davon trägst du ein Exemplar im Haupte deiner Seele, das ganz große Exemplar aber ruhet stets offen und weit aufgeschlagen vor Gott. Wenn du vollendet sein wirst, so wie ich nun vollendet vor Gott stehe, so wirst du alle deine Gedanken, Reden und Taten getreust wiederfinden. An dem, was gut war, wirst du natürlich eine große Freude haben; was aber nicht war in der guten Ordnung, daran wirst du zwar keine Freude haben, aber als ein vollendeter Mensch auch keine Trauer. Denn du wirst daraus die großen Erbarmungen und weisen Führungen Gottes erkennen, und das wird dich stärken in der reinen Liebe zu Gott und in aller Geduld gegenüber allen jenen armen, noch unvollendeten Brüder, die Gott der Herr deiner Führung anvertrauen wird, sei es in dieser oder auch in einer andern Welt.«

Warum Jesus Lauheit ablehnt (Offenbarung.03,15; jl.ev01.221,18-19; jl.ev02.054,01; jl.ev08.129,15; jl.ev10.222,07; jl.hag2.160,09; jl.gso1.020,16-19; jl.rbl2.294,05; jl.him2.098,06; jl.him2.187,06; jl.him3.266,12)

Jesus begründet, warum er bequeme, träge, laue Menschen nicht schätzt:

(jl.ev01.221,18) »Entweder sei jemand gegen Mich vollends warm oder vollends kalt; denn einen Lauen will Ich aus Meinem Munde speien!
(jl.ev01.221,19) Ein energischer Feind ist Mir lieber als ein lauer Freund; denn der energische Feind wird Mich nötigen zu aller Tätigkeit, auf daß Ich ihn entweder gewinne oder die rechten Wege einschlage, um ihn für Mich durch alle Zeiten unschädlich zu machen; neben einem lauen Freunde aber werde Ich Selbst lau, und wenn Mich eine Not träfe, wird Mir der laue Freund zu etwas nütze sein?!
(jl.ev01.221,20) Darum ist auch ein lauer Regent eine Pest für sein Volk; denn da vermodert des Volkes Geist, und aus den Menschen werden lauter Freßochsen und Lastesel! Aber ein scharfer und sogar tyrannischer Regent macht das Volk lebendig, und es ist alles voll Tätigkeit, um nur in keine Strafe zu verfallen; und treibt es ein Tyrann zu toll, so wird das Volk sich endlich in Massen erheben und wird sich von seinem Peiniger befreien.
(jl.ev01.221,21) Ich meine nun, über den Wert der Tätigkeit hinreichend gesprochen zu haben...«

Macht des alten und neuen Wortes Gottes (jl.him2.187,04-08)

Bezüglich des Hörens und Annehmens/Ablehnens der Wahrheit durch Offenbarungen Gottes gilt gleiches:

(jl.him2.187,04) »Siehe, dieses Wort (der Neuoffenbarung) ist in sich gar mächtig, entweder zum Beleben oder zum Töten. Daher muß im Anfange damit wohl überaus vorsichtig mit ihm zu Werke gegangen werden. Wen es ergreift, den läßt es nimmer aus - entweder zum Leben oder zum Tode!
(jl.him2.187,05) Da es aber ebenso mächtig wie zum Leben, so auch zum Gerichte leitet, so lasse Ich es auch nun geschehen, daß eben dieses mächtige Wort den, der es lebendig ergreift, auch lebendig macht und gar gewaltig wiedergebärt - den aber, der es nur ein wenig lau ergreift, sobald hinausstößt und ihn abhält, es ferner aufzunehmen, damit er möglicherweise dadurch noch dem Gerichte entgehe!
(jl.him2.187,06) Denn es ist besser, von Meiner Liebe nichts zu vernehmen, als diese in sich lau zu handhaben, so sie an ihn einmal in solcher lebendigster Fülle ergangen ist.
(jl.him2.187,07) Wer das Licht bekommen hat und wendet sich wieder vom selben, der kommt in die Finsternis. Wer aber die Liebe, als Mein eigenes Leben, bekommen hat und verläßt dann diese wieder, der kommt in den Tod, daraus es um so schwerer wieder zu entkommen sein wird, je mehr der Liebe jemand schon aus Mir in sich aufgenommen hat.
(jl.him2.187,08) So sind auch Einzelstrahlen des lebendigsten Liebelichtes tötend für den, der sie aufnimmt in einem unvorbereiteten Zustande - während die alleinigen Gnadenstrahlen für niemanden tötend sind, gleichwie die Strahlen des Blitzes niemanden töten; wenn aber jemand vom Blitze selbst, d.i. von seinem Grundstrahle, getroffen wird, so wird er getötet, so er noch im Naturzustande ist. Ist aber jemand ein Somnambule (Trancemedium, d. Hg.), so hält er ein ganzes grundelektrisches Meer ohne den geringsten Schaden aus, da er in seinem Zustande demselben als Somnambule völlig verwandt ist.«


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