Gutes und Heilung durch Verstärken des Guten und Ignorieren des Schlechten?

Antworten auf Lebensrätsel aus den prophetischen Werken Jakob Lorbers


Inhaltsübersicht:


Genügt es, die pos. Eigenschaften zu stärken und die negativen zu ignorieren?

Wie schon erwähnt, sind neg. Eigenschaften, Charakterschwächen, Untugenden, Laster Folgen von Sünden entweder gegen Gott, gegen Mitmenschen oder sich selbst. Daher stellen sie nicht lediglich ein Defizit oder Fehlen des Rechten oder Guten dar, sondern bedeuten eine aktive Übertreten der göttl. Ordnung und Aufbau ordnungswidriger Eigenschaften.
Esoterische Heiler vertreten oft die theosophische Lehre, das Negative solle man ignorieren und durch das Gute 'wegschwemmen'. (z.B. Dr. Edward Bach mit seiner Blüten-Therapie). In leichteren Fällen mag dies durchaus genügen und funktionieren. Bei Krankheiten, die durch schwerwiegende Sünden entstanden sind, kann dies aus folgenden geistigen Gesetzmäßigkeiten nicht funktionieren:
Sünden und die daraus erwachsenen negat. Eigenschaften, Charakterschwächen, Untugenden, Laster oder Süchte bringen den Menschen zwangsläufig in den Machtbereich Satans. Sie dienen Satans Plänen und Zielen, sind Bestandteil seiner Gegenordnung.
Daher ziehen Sünder meistens auch solche höllischen Geister an, die mit ihrer neg. Eigenschaft oder ihren Lastern und Süchten in Einklang stehen. Die entsprechenden Höllengeister umlagern bzw. besetzen dann meist gleichgesinnte Menschen (Besessenheit).
Sie verstärken in ihnen die Bereitschaft, im betreffenden Bereich weiterhin und noch schwerwiegender gegen Gottes Ordnung zu verstoßen. Sie bestärken und erweitern mit geschickter Taktik alles ansatzweise Böses und Falsche. Sie blockieren immer auch die Erkenntnis, etwas falsches zu tun oder zu glauben. Sie verhindern Reue über das Falsche oder Böse. Ihre Ziele richten sich zwar auf verschiedene Ebenen, sind aber letztlich immer destruktiv.
Jene Menschen greifen sie verbal meist sofort an, die auf die Fehlentwicklungen und Sünden hinweisen und werfen ihm selbst diese Fehler vor (Projektionsgeister).
Die Rückkehr zum Wahren und Guten versuchen sie auf jede Art zu blockieren, zu verhindern oder wieder in eine falsche Richtung zu lenken.
Weil stark ausgeprägte neg. Eigenschaften, Charakterschwächen, Untugenden, Laster und Gemütszustände meist mit Besessenheit zusammenhängt, genügt es nur selten, lediglich die gegensätzlichen positiven, göttl. Eigenschaften zu stärken. Sie können jedes nur denkbare organische, seelische oder geistige Störsymptom bzw. Krankheit herbeiführen.
Das Problem gleicht einer verstopften Wasserleitung. Ist die Verstopfung nicht zu massiv und zu alt, dann kann durch verstärktes Zuleiten von Wasser die Engstelle oder Blockierung evtl. durch beträchtliche Mühen weggespült werden. Ist die Blockade aber total und sehr verfestigt, dann staut sich weiter hinzugelenktes Wasser und strömt zum Ausgangspunkt zurück. Dann muß mit anderen Mitteln, oft unter Gewaltanwendung zuerst die Blockade durchbrochen werden und dann die noch vorhandenen schmutzigen Ablagerungen entfernt und alles gereinigt werden. Dann erst ist es möglich und sinnvoll, wieder gutes Wasser hindurchzuleiten.
Solche mitunter sehr alten und meist recht starken Blockaden stellen in den Sündern die in sie eingedrungenen argen bzw. höllischen Geister (oder Dämonen) dar. Werden sie nicht geortet und im Namen Jesu durch Engel gewaltsam aus dem Menschen ausgewiesen (Exorzismus), verschwinden die von ihnen erzeugten Blockaden und Hindernisse nicht.
Ohne Vertreibung arger Geister wirken alle positiven Bemühungen, das Denken, Fühlen, Wollen und Handeln wirklich zu ändern, nur unter starken inneren Widerständen (die vom fremden Geist stammen), sind nur halbherzig und von kurzer Wirkung. Sofern nicht diese geistigen Befreiungsmitteln in Jesu Namen und aus seiner Macht angewendet werden, sind Rückfälle vorprogrammiert, weil nicht vertriebene Geister die Gelegenheit selbst dazu herbeiführen und entsprechend einwirken. Süchtige, die nicht von ihren besetzenden Geistern befreit werden, beweisen dies fortlaufend, indem sie Rückfälle in die Sucht herbeizwingen.

In esoterischen (Heiler)Kreisen, die der Theosophie, Anthroposophie, Freimaurerei oder östlichen Lehren anhängen, wird empfohlen, man solle nicht gegen das Böse ankämpfen, sondern es mit dem Guten 'wegschwemmen'. Die Begründung, der aktive Kampf gegen das Böse stärke dieses nur, indem es ihm Energie zuführe, stimmt zwar vordergründig, berücksichtigt jedoch nicht das Faktum, daß eingedrungene Höllengeister so starke Blockaden erzeugen und den Willen eines Besessenen so umlenken oder ganz ausschalten können (Beispiele), daß das 'Überschwemmen des Bösen' mit dem Guten schlicht nicht funktioniert! (Auch hierbei liefern die Süchtigen = Besessenen anschauliche Beispiele jeder Art!)
Wenn daher für feinstofflich-energetische Heilverfahren, wie z.B. die Bach-Blütentherapie, in Anspruch genommen wird, sie könnten jede Krankheit heilen, indem sie durch Einbringen positiver Heilenergien die neg. Gemütszustände oder Eigenschaften einfach durch das Gute 'wegschwemmen' würden (Dr. E. Bach), versagen diese Allheilversprechungen spätestens dann, wenn starke Besessenheitszustände einen organischen oder seelischen Bereich blockieren. Beträchtlich mehr Störungen jeder nur denkbaren Art und Stärke gehen auf solche Geistereinflüsse zurück, als es die Menschen nur ahnen! (Beispiele mit Kennzeichen)

Da jedoch sehr viele (wenn nicht gar die meisten) feinstofflich-energetischen Heiler Spiritismus und Magie betreiben, kann es sein, daß die mit ihnen zusammenwirkenden Höllengeister nach Verabreichung feinstofflicher Heilmittel zwar eine Symptomreduktion zulassen bzw. herbeiführen, aber nicht, um wirklich zu heilen, sondern um die Anwesenheit von krankmachenden Dämonen zu tarnen. Diese wirken dann geheim weiter, erzeugen anderswo ein Symptom - woraufhin erneut andere Heilmittel für Dauerbeschäftigung und Einnahmen beim Behandler sorgen.
Daher ist der Anspruch vieler Naturheiler, mit feinstofflich-energetischen Mitteln 'ganzheitlich' Körper, Seele und Geist zu heilen, so lügenhaft wie unrealistisch.

Echte ganzheitliche Heilung setzt nämlich voraus, auch zu berücksichtigen, daß die neg. Gemütslagen, Eigenschaften, Laster und Süchte aus göttlicher Sicht nämlich Sünden gegen Gott, Mitmenschen oder die eigene Natur sind.
Von Sünden kann man sich aber nicht durch Homöopathie, Bach-Blütenessenzen, Aura-Soma-Produkte, zeremonielle Rituale, Schwitzen in indianischen Schwitzhütten, Waschungen in 'hl. Quellen oder Flüssen' oder sonstigen magischen bzw. schamanischen Praktiken befreien, sondern nur nach jenen Regeln, die der Schöpfergott = Jesus Christus selbst geoffenbart hat.


Home |  Zurück zur Themaübersicht Geistige Wiedergeburt