Jesus über wahre und falsche Eucharistiefeier
Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber
Inhaltsübersicht:
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Nachdem das Brot in Hostienform von dem Priester durch die Konsekration nach kath. Glauben in »Christus« umgewandelt wurde, wird die Hostie in einer Monstranz mittels einer mondsichelförmigen Halterung (Lunula) befestigt. So befindet sich die Hostie in der Mitte einer meist strahlenförmigen Monstranz, die ein Sonnenrad darstellt.
Vor dieser Hostie in der Monstranz beugen sich Katholiken nieder und beten die kleine Hostie als Gott an!
Diese Praktik ist der Weise heidnischer Stämme ähnlich, die Fetische anbeten. Ist das biblisch?
Beachten Sie, was die »Katholische Enzyklopädie« dazu schreibt: »Trotz der Abwesenheit irgendeines biblischen Belegs findet die Kirche die Berechtigung und Korrektheit der Gott wohlgefälligen Anbetung des heiligen Sakramentes in der sehr alten und fortlaufenden Tradition« 9 (siehe dazu Mark.7,13).
Die Übernahme der Vorstellung, daß die Elemente des Abendmahles zu echtem Fleisch und Blut Christi werden, hatte seine Probleme. Tertullian berichtet uns, daß die Priester sehr darauf bedacht waren, daß keine Krume auf den Boden fiel, aus Furcht, daß der Leib Christi verletzt werden könnte! Man glaubte, daß selbst eine Krume den ganzen Christus beinhalte. Im Mittelalter gab es ernsthafte Diskussionen darüber, was geschehen sollte, wenn sich ein Mensch übergeben müsse, nachdem er die Kommunion empfangen hatte, oder wenn ein Hund oder eine Maus versehentlich Gottes Leib verspeisen würde.
Beim Konzil von Konstanz wurde darüber diskutiert, ob ein Mann, der etwas von dem Blut Christi auf seinen Bart tropfen ließ, seinen Bart abbrennen lassen müsse, oder ob der Bart und der Mann verbrannt werden sollten...
Auf allen Seiten wird zugegeben, daß mit der Vorstellung von der Wandlung zahlreiche seltsame Lehren verbunden sind.
(Quelle: Ralph Woodrow: "Die römische Kirche - Mysterienreligion aus Babylon", S. 130)
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Tabernakel in Großnöbach
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Die kath. Kirche lehrt und verlangt nach Can. 934 zu glauben: Die heiligste Eucharistie (Hostie, d. Hrsg.) muß aufbewahrt werden in der Kathedralkirche oder einer dieser gleichgestellten Kirche, in jeder Pfarrkirche und in der Kirche oder Kapelle, die mit dem Haus eines Ordensinstituts oder einer Gesellschaft des apostolischen Lebens verbunden ist;
Can. 938: § 1. Die heiligste Eucharistie darf nur in einem einzigen Tabernakel einer Kirche oder Kapelle ständig aufbewahrt werden.
§ 2. Der Tabernakel, in dem die heiligste Eucharistie aufbewahrt wird, muß sich an irgendeinem hervorragenden Platz der Kirche oder Kapelle befinden, der gut sichtbar, kunstvoll ausgestattet und zum Gebet geeignet ist.
Can. 940: Vor dem Tabernakel, in dem die heiligste Eucharistie aufbewahrt wird, muß ununterbrochen ein besonderes Licht brennen, durch das Christi Gegenwart angezeigt und verehrt wird.
Can. 937: Wenn kein schwerwiegender Grund dem entgegensteht, ist eine Kirche, in der die heiligste Eucharistie aufbewahrt wird, täglich wenigstens einige Stunden für die Gläubigen offenzuhalten, damit sie vor dem heiligsten Sakrament dem Gebet obliegen können.
Can. 941 In Kirchen oder Kapellen, denen die Aufbewahrung der heiligsten Eucharistie zusteht, können Aussetzungen mit dem Ziborium oder mit der Monstranz vorgenommen werden; dabei sind die in den liturgischen Büchern vorgeschriebenen Normen zu beachten.
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Monstranz
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Den katholischen Gläubigen wird zu glauben verordnet, in der konsekrierten Hostie im Tabernakel befinde sich real die Person Jesus! Konsequenterweise entscheidet daher der Priester darüber, ob und wann die Hostie = Jesus aus seinem Arrest im Tabernakel auf bestimmte Zeit zur Anbetung frei wird!
Bildquelle
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Bezüglich der Hostienaufbewahrung in einem Tabernakel und Hostien-Ausstellung in einer Monstranz und der Hostienanbetung geben folgende Hinweise Jesu einen treffenden Kommentar:
jl.him1.359,25 "Ich muß gewisserart die sonderbare Ehre haben, als ein immerwährender Arrestant in irgendeinem vergoldeten Tabernaculum zu sitzen und zu warten, bis der Priester, entweder durch seine Ordnung oder manchmal auch durch einen klingenden Beutel genötigt, Mich dem armen, halb und oft auch gar nichts glaubenden Volke zur meistens sehr uninteressanten Anschauung, Anmurmelung und Anrufung ausstellt. Nach einem ein- oder zweimaligen metallenen Segen mit Begleitung des Metallgeklingels und Chorgeplärrs aber muß Ich Mich dann von neuem wieder untätigermaßen einsperren lassen.
26] Daß solches ein allerbarster Unsinn ist, welchen die spätere Glanzsucht ausgeheckt hat, mögt ihr wohl ohne Fernrohr auf den ersten Blick aus Meinen Evangelien ersehen und an den ersten echtkirchlichen Gebräuchen zu den Zeiten der Apostel und ihrer Nachfolger durch mehrere Jahrhunderte hin."
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Schelle der Ministranten (für 'Metallgeklingel')
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Eine vom Priester konsekrierte Hostie hat nach Jesu Worten also keinesfalls mehr Wert als eine nicht-konsekrierte Oblate!
Daher stellt die Anbetung der konsekrierte Hostie in der Monstranz oder im Tabernakel eine Vergötzung von Materie (Brot in Hostienform) dar und der meist kunstvoll gestaltete Tabernakel erweist sich als teures und unnützes Aufbewahrungsgefäß!
Da die Katholiken glauben müssen, in der Hostie im Tabernakel befinde sich Jesus höchstpersönlich, beugen sie vor dem Tabernakel ihre Knie und beten den darin angeblich anwesenden Jesus an und äußern dort ihre Bitten an Jesus!
Jesus erklärt, warum er Bitten vor der Hostie bzw. einem Tabernakel nicht erhören will und darf:
jl.him2.154,01] »Suchet, so sollt ihr finden, bittet, so wird man euch geben, und klopft an, so wird euch aufgetan!« - Oder: »Betet ohne Unterlaß«, - d.h. habt eure Herzen beständig bei Mir, und das vollkommen, nicht aber stets zur Hälfte auch bei der Welt, so werdet ihr gar bald und leicht finden, was ihr sucht, ebenso leicht und bald empfangen, um was ihr bittet, und die Pforten des Lebens werden euch ohne weiteren Verzug aufgetan werden.
02] So aber jemand also beschaffen ist, daß er nur sucht in der »Mauer« (Kirche/Kapelle aus Stein), die da angestopft ist voll von heidnischen Schnitz- und Pinselwerken, und bittet vor Statuen und betet vor dem gebackenen Brote (in der Monstranz ausgesetzte oder im Tabernakel eingeschlossene Hostie) und klopft an die Steine, wahrlich, der wird wenig finden, noch weniger empfangen, und die Steine werden sich nicht an sein Klopfen kehren!"
Hostie, Monstranz und viele andere 'gottesdienstliche' Handlungen, Zeremonien und Umstände widersprechen der Lehre Jesu und dem Evangelium. Sie verhindern im Jenseits die Aufklärung und geistige Weiterentwicklung (mehr dazu jl.bmar.065,-10
Quellen-Anmerkung:
9. The Catholic Encyclopedia, Bd. 5, S. 581, Art.«Eucharist«
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