Das Fronleichnamsfest, lat. Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi („Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi"), ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham „des Herren Leib" ab (vrôn „was den Herrn betrifft"; siehe auch Fron- und lîcham „der Leib"). In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi, regional wird es auch Prangertag oder Blutstag genannt. (Definition in Wikipedia)
Jesus feierte beim letzten Abendmahl ein Liebes- und Erinnerungsmahl. Die kath. Lehre, dass Priester durch Worte bei der Konsekration während der Hl. Messe Brot und Wein in den realen Leib und das wirkliche Blut Jesu verwandeln würden (Transsubstantiation) ist eine fatale Irrlehre, weil die Entsprechung von Brot und Wein und Fleisch und Blut nicht verstanden, sondern materiell wörtlich ausgelegt wurde.
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Da in der konsekrierten Hostie keinesfalls Jesus real enthalten ist, beruhen auch alle von der kath. Kirche damit zusammenhängenden Lehren und Gebräuche inkl. Fronleichnamsprozession auf einem Glaubensirrtum = Irrlehre. Es handelt sich daher um abergläubische und abgöttische Handlungen, weil eine Oblate (Hostie) - eingeschlossen in einer Monstranz - einen göttlichen Status erhält, indem sie verehrt und angebetet wird, im Irrglauben, damit Jesus selbst zu verehren, zu ihm zu beten und ihn nach außen zu repräsentieren.
jl.him2.273,15] Frage Lorbers an Jesus: "Herr, du heilige, lieber Vater! Was ist denn mit dem Fronleichnamsfest? Soll man dasselbe wohl also feiern, wie es die römische Kirche haben will? -
16] Wenn es aber einen Kaiser gäbe, der da allen seinen Untertanen ein Gedächtniszeichen gegeben hätte, wie Ich dereinst das Liebesmahl mit Brot und Wein - und die Untertanen aber wären mit dem Denkzeichen nicht zufrieden, sondern möchten es ummodeln und so gestalten, dass es mit dem ersten nicht die leiseste Ähnlichkeit mehr hätte, ehreten dann dieses ganz veränderte Denkzeichen mehr als den Kaiser selbst und möchten am Ende nicht den Kaiser als den Kaiser, sondern dafür lediglich das umgestaltete Denkzeichen für den lebendigen Kaiser halten.
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Prozessionen - selbst mit Szenen aus Jesu Leben - sind im Grunde Götzendienst. Solche Prozessionen waren typisch für den babylonischen Baalsdienst. Jesu Urteil gerade über dieses Fest fällt daher sehr deutlich und hart aus:
Jesus vergleicht das Verhalten der kath. Kirche bei der Fronleichnamsprozession ihm gegenüber, wie wenn bei einem Kaiser das Standbild höher eingeschätzt wird als er selbst.
Der kirchliche Triumphzug an Fronleichnam steht im krassen Gegensatz zum demütigen Einzug Jesu in Jerusalem auf dem Esel und zum Leidensweg nach Golgatha: (JL.Him2.264,03) "Du hast gesehen den 'Triumphzug' (Fronleichnamsproezession, eine prunkvolle katholische Prozession, d.Hsg.), der glänzender war als Salomo in all seiner königlichen Pracht! - Weißt du aber auch von einem solchen Zuge, den Ich als der Herr Himmels und der Erde je gehalten habe - außer dem Einzug auf der Eselin in Jerusalem und dann dem großen Triumphzug mit dem Kreuz auf Golgatha?!"
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Die Mitra und Schmuckkopfbedeckung der Bischöfe steht im krassen Gegensatz zur Dornenkrone Jesu. (JL.Him2.265,04) "Du hast ferner gesehen: Die 'Infelkronen' (Mitras) der Bischöfe, wie sie glänzten vom Golde! - Meinst du wohl, daß die Dornenkrone, die bei Meinem letzten Triumphzug auf Golgatha Mein Haupt zierte, auch also prachtvoll glänzte?" | |
Die Hirtenstäbe und Edelsteine sind ein Kontrast zum Schilfrohr in den Händen Jesu bei seiner Verurteilung: (JL.Him2.265,05) "Du hast gesehen die 'Hirtenstäbe', für deren Wert man hundert Arme auf Jahre versorgen könnte - und die Edelsteine, mit denen diese Szepter verziert waren ?! - Ich mußte mich mit einem Schilfrohr begnügen und hatte von der Geburt an nicht einmal einen Stein von der größten Gewöhnlichkeit zu eigen, daß ich ihn vollrechtlich vor der Welt hätte unter Mein Haupt zu legen vermocht."
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Bildquelle in Wikipedia: ArtMechanic
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Die Pforte des Triumphbogens steht im Gegensatz zur enge Pforte ins Himmelreich: (JL.Him2.265,08) "So wird auch in der Schrift angerühmt die 'enge Pforte'! - Hast du die Pforte des 'Triumphbogens', durch die der glänzende Zug ging, wohl auch 'eng' gefunden? - Mir wenigstens kam sie sehr breit vor!'
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Waffenträger beim Umzug kontrastieren zur Aufforderung Jesu an Petrus, er solle sein Schwert einstecken: (JL.Him2.265,09) "Als Petrus bei Meinem letzten Triumphzuge dem Knechte Malchus das Ohr abhieb, da sagte Ich: "Petrus! Stecke dein Schwert ein! Denn wer da mit dem Schwert umgeht, der kommt auch durchs Schwert um!" - Wie gefielen dir demnach die streng bewaffneten Wachen, die da diesen Festzug begleiteten? War das nicht ein Umgang mit gar vielen Schwertern, ganz wortlautig genommen?"
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Jesus dient lediglich als Verzierung bei solchen katholischen Veranstaltungen: Jesus: (JL.Him2.264,10; JL.Him2.265,11) "Am Triumphbogen (beim kathol. Fronleichnamsfest) befand sich ein zu Leihen genommenes 'Abendmahlsbild' und war so gestellt, daß es dem Festzuge unbemerkbar bleiben mußte! - Was meinst du wohl: Bin Ich Selbst nicht eine ähnliche Verzierung bei dieser rein heidnischen Sekte?"
Schauprozessionen wie die Fronleichnamsprozession sind ein Skandal vor Gott: (JL.Him2.265,12) "Ich könnte dir noch so manches sagen, aber Ich werde zu ärgerlich darob! Darum sage Ich dir nichts mehr. Denn zu groß ist so ein Skandal vor Meinen Augen."
Bei der Fronleichnamsprozession handelt es sich also um eine religiöse Demonstration eines Irrglaubens, die zahlreiche heidnische Praktiken erkennen lässt und letztlich eine geistige Abgötterei darstellt, weil unbelebte Materie (Brot in Hostienform) vergottet wird. Daher kann auf einem solchen abgöttischen Brauch auch kein Segen für die Beteiligten oder die Umgebung ruhen!