Was bedeutet 'Fleisch und Blut Jesu' zu sich nehmen in der Entsprechung? (Joh.06,48-58)

Jesus über wahre und falsche Eucharistiefeier

Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber


Letztes Abendmahl von Leonardo da Vinci

Was Jesus damit meinte, hat er seinen Jüngern schon anlässlich einer anderen Begebenheit erklärt. Daher wußten sie nun auch, was unter 'Fleisch und Blut Jesu' zu sich nehmen zu verstehen ist::

"...Brot und Fleisch sind da eines und dasselbe so wie auch Wein und Blut, und wer da in Meinem Worte das Brot der Himmel isst und durch das Tun nach dem Worte, also durch die Werke der wahren, alleruneigennützigsten Liebe zu Gott und zum Nächsten den Wein des Lebens trinkt, der isst auch Mein Fleisch und trinkt Mein Blut. Denn wie das von den Menschen genossene natürliche Brot im Menschen zum Fleische und der getrunkene Wein zum Blute umgestaltet wird, so wird in der Seele des Menschen auch Mein Wortbrot zum Fleische und der Liebetatwein zum Blute umgewandelt. Wenn Ich aber sage: `Wer da isst Mein Fleisch`, so ist damit schon bedeutet, dass er Mein Wort nicht nur in sein Gedächtnis und in seinen Gehirnverstand, sondern zugleich in sein Herz, das da -" wie bereits gezeigt -" der Magen der Seele ist, aufgenommen hat, und im gleichen auch den Liebetatwein, der dadurch nicht mehr Wein, sondern schon das Blut des Lebens ist; denn das Gedächtnis und der Verstand des Menschen verhalten sich zum Herzen beinahe geradeso, wie der Mund zum natürlichen Magen... Darum sei denn keiner von euch nur Hörer, sondern sogleich auch ein ernstwilliger und emsiger Täter Meines Wortes, so werden dadurch auch ehest alle Bedenken und Zweifel aus seiner Seele entwichen sein. (jl.ev09.073,02 ff)

Auch verschiedene Bibelstellen im Johannesevangelium sind entsprechend auszulegen:
Das Brot des ewigen Lebens essen bedeutet als Entsprechung = Lehre Jesu gläubig und werktätig annehmen (jl.ev06.044,15 -16) Die biblischen Worte werden aus Jesu Neuoffenbarung klarer:

Die Apostel, Jünger und Nachfolger Jesu waren also aufgrund dieser früheren Auslegung eindeutig darüber aufgeklärt, was Jesus beim Abendmahl vor seinem Leiden meinte, wenn er von 'Brot = Leib' und 'Wein = Blut' sprach und dies mit sich in Zusammenhang brachte.
Daher war für sie auch klar, dass Jesus mit diesen Worten beim letzten Abendmahl darauf hinwies, dass sie auch weiterhin - vor allem wenn sie später ein Liebesmahl zur Hungrigenspeisung zur Erinnerung an Jesu Erdenleben feiern, - seine Lehre getreu in Erinnerung behalten und sie vor allem in die Tat umsetzen sollten.


Der Irrglaube einer realen Umwandlung von Brot in Jesu Körper und von Wein in Jesu Blut (Transsubstantiationslehre) durch magisch-exakte Wiederholung der Abendmahlsworte Jesu durch einen Priester zählt aufgrund wörtlicher Auslegung von Entsprechungsbildern zu den folgenschwersten Fehlinterpretationen der Worte und des Willens Jesu!! -

Dieser fatale (Macht und Reichtum bringende) Irrglaube in der kath. Kirche wird bis heute durch zahlreiche Ausschmückungen, glaubensverpflichtende Rechtssprüche (im Codex iuris canonici ab Canon 899 bis 958) verbreitet.
Direkter und geistiger Zwang sorgten bis heute zur Beibehalten dieser Irrtümer bzw. Lügen. Noch heute werden jedem, der an irgendeinem dieser canonischen und teils dogmatischen Aussagen zweifelt oder sie gar ablehnt, mit Ausschluss von den Sakramenten und ewiger Höllenstrafe gedroht!! (Katholische Dogmen über die Eucharistie (Kommunion, Abendmahl) Beispiele hier)


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