Das Liebes- und Erinnerungsmahl wurde u.a. Eucharistie („Danksagung"), Abendmahl oder Herrenmahl, 'Hl. Messe', heilige Kommunion, Altarssakrament, Allerheiligstes Sakrament, in einigen Freikirchen Brotbrechen, in den Ostkirchen heilige oder göttliche Liturgie genannt.
Im Laufe der Geschichte des Christentums differenzierten sich Bezeichnung und Glaubensauffassung bei den unterschiedlichen Konfessionen:
Die orthodoxe, die katholische und die anglikanische Kirche nennen die Kommunion mit Paulus von Tarsus (1 Kor 11,24) hauptsächlich Eucharistie. Man spricht hier unter anderem auch vom Altarssakrament, im Hinblick auf die Wandlung (Konsekration) vom Messopfer, in Bezug auf den Sakramentsempfang von der Kommunion.
Die evangelischen Kirchen sprechen vom Abendmahl. Sie identifizieren es so mit dem letzten Mahl Jesu am Vorabend seines Todes (Mk.14,17, 1 Kor 11,23) und verstehen es ebenfalls als Sakrament. Oft spricht man hier mit 1 Kor 11,20 auch vom Herrenmahl und betont damit seine Einsetzung durch Jesus selbst. Verwandt ist auch der Begriff 'Tisch des Herrn' (1 Kor 10,21).
Manche Freikirchen verwenden in Anlehnung an Apg 2,46 Brotbrechen, um den nicht unbedingt sakramentalen Rahmen einer urchristlichen Agapefeier zu betonen.