|
Jesus hat während seiner Lehrzeit den Jüngern mehrfach, und zwar bereits im ersten Jahre seiner Lehrtätigkeit, seinen gewaltsamen Tod und seine Auferstehung am dritten Tag vorausgesagt. (z.b. Mk.08,31; Mk.09,31; Mk.10,33f )
In den Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber sind solche Vorhersagen differenzierter und in weiterem Umfang geschildert, z.B.: Weitere Voraussagen finden sich in Jesu Neuoffenbarungen durch Lorber im Volltext z.B. in (jl.ev02.120,09, jl.ev08.149,05, 06 und 10; jl.ev09.149,11-19; jl.ev05.242,05; ) Mehr zur Bedeutung des Leidens und der Auferstehung hier und eine Predigt zum Ostersonntag durch Gottfried Mayerhofer
Mehrfach sagte Jesus voraus, "am dritten Tage werde Ich aus Meiner eigenen Macht wieder auferstehen" (jl.ev09.149,11-19)
|
Jesus zeigte sich nach der Auferstehung allen Freunden, Brüdern und Anhängern in allen Ländern, wo sie sich aufhielten, im geistigen Leibe. Er war für jene, denen er sich zeigte, hörbar und sichtbar. Wo es verlangt wurde, materialisierte er seinen Körper auch soweit, dass ihn z.B. der skeptische Thomas phyisch berühren konnten.
Die Erfüllung dieser Voraussagen, vor allem über die Auferstehung, war für seine Anhänger und Nachfolger als Bestätigung der Richtigkeit seiner Vorhersagen und Lehre extrem wichtig.
Auf die tiefere Bedeutung seines Kreuzestodes wies Jesus u.a. folgendermaßen hin:
Für seine weiterhin verstockten und ungläubigen Gegner aber verhieß Jesus:
Mehr zur Bedeutung von Jesu Leiden, Tod und Auferstehung s. hier kurz kommentiert (K. Eggenstein) und weitere Textauszüge mit Link zu den Originalstellen
|
Statt von 'Auferstehungsfest Jesu' wird heute jedoch üblicherweise von 'Ostern' gesprochen. Woher kommt das Osterfest? Haben die ersten Christen Eier gefärbt? Haben Petrus oder Paulus jemals dazu aufgefordert, einen Sonnenaufgangsgottesdienst an Ostern zu halten? Die Antworten weisen auf nicht-christliche, heidnische Herkunft hin. Es ist allgemein bekannt, daß »Ostern« kein christlicher Begriff ist - nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung. Der Name stammt von einer heidnischen Göttin, der Göttin des aufgehenden Lichtes des Tages, des Frühlings und der Fruchtbarkeit. »Ostern« ist nichts anderes als die moderne Form für Astarte oder Eostre, Ostara oder Ishtar; nach Hislop wird letzterer Name genauso ausgesprochen wie heute das englische Wort für Ostern »Easter«.7 s. dazu auch Ostara - eine germanische Göttin? Das Wort »Ostern« erscheint in der Luther Bibel (1912)». . . und gedachte, ihn nach Ostern dem Volk vorzustellen« (Apg.12,4). Das Wort, das hier mit »Ostern« übersetzt wird, heißt »pascha«, das, wie alle Gelehrten wissen, das griechische Wort für das jüdische Passahfest ist und keine Verbindung zu dem Wort »Ostern« hat. Ostern als Fest und vor allem viele Gebräuche drum herum entsprechen nun teils Viele Osterbräuche entstammen also heidnischen Fruchtbarkeitskulten, wie sie heidnische Völker vor und nach Jesu Erdenleben feierten und neuheidnische Gruppen noch feiern, z.B.: Osterwasser - Osterfeuer - Osterkerze - Regional-heidn. Osterbräuche - Osterrad - Osterschießen - Schmackostern - Hallenberger Osternacht
|
Wie das Wort »Ostern«, so haben auch viele Eigenarten ihre Wurzeln in nicht-christlichen Religionen. Ein Beispiel dafür sind Ostereier, die gefärbt, versteckt, gesucht und gegessen werden - eine Sitte, die heutzutage ohne Hintergedanken durchgeführt wird und mit der auch Spaß und Spiel für die Kinder verbunden ist. Dieser Brauch hat jedoch seinen Ursprung nicht in der Christenheit.
Das Ei war ein geheiligtes Symbol bei den Babyloniern, die an eine alte Fabel glaubten, die von einem riesengroßen Ei handelte, das angeblich vom Himmel in den Fluß Euphrat gefallen sei. Nach dem alten Mythos wurde aus diesem wundersamen Ei die Göttin Astarte (Ostera) ausgebrütet. So wurde das Ei das Symbol für die Göttin Ostera. 8
Den alten Druiden diente das Ei als heiliges Emblem ihres götzendienerischen Ordens.9
An der Spitze der Ceres-Prozession in Rom wurde ein Ei getragen.10
In den Bacchus-Mysterien wurde ein Ei dem Götzen geweiht.
Die Chinesen verwendeten bei religiösen Festen gefärbte oder bemalte Eier.
In Japan gab es einen alten Brauch, das heilige Ei grell anzumalen.
In Nordeuropa wurden in vorchristlicher Zeit Eier bemalt und als Symbole für die Göttin des Frühlings verwendet.
Die abgebildeten Zeichnungen zeigen zwei Arten, wie die Heiden ihre heiligen Eier darstellten. Das linke ist das Ei von Heliopolis; das rechte ist das Ei des Typhon. Bei den Ägyptern wird das Ei mit der Sonne verbunden - das »goldene Ei.«" Ihre gefärbten Eier wurden in der Osterzeit als heilige Gaben dargebracht.12 Die »Enzyklopedia Britannica« schreibt dazu folgendes: »Das Ei als ein Symbol der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens geht zurück auf die alten Ägypter und Perser, die ebenfalls den Brauch hatten, während ihres Frühlingsfestes Eier zu bemalen und zu essen.«13 |
Wie kam es dann dazu, daß dieser Brauch mit dem Christentum verbunden wurde? Offensichtlich versuchten einige, das Ei zu »christianisieren«, indem sie erklärten, daß, so wie das Küken aus dem Ei schlüpft, so Christus aus dem Grab gekommen sei.
Papst Paul V (1605-1621) hat dazu sogar ein Gebet angeordnet: »Segne, O Herr, wir flehen dich an, diese deine Schöpfung des Eies, daß es deinen Dienern zur gesunden Speise werde, wenn sie es im Gedächtnis an unseren Herrn Jesus Christus verzehren.«14
Die folgenden Zitate aus der »Katholischen Enzyklopädie« sind bezeichnend: »Da die Verwendung von Eiern während der Fastentage verboten war, kamen sie auf den Ostertisch; sie waren rot gefärbt, was die Osterfreude symbolisieren sollte . . . Der Brauch könnte seinen Ursprung im Heidentum haben, denn es gibt eine sehr große Anzahl von heidnischen Bräuchen, mit denen die Wiederkehr des Frühlings gefeiert wird, und die für unser Osterfest übernommen worden sind«!
Dies war auch der Fall mit einem Brauch, der in Europa populär ist: »Das Osterfeuer wird auf der Spitze eines Berges durch ein anderes Feuer entzündet, das man erzeugt, indem man Holzteile aneinander reibt. Dies ist ein Brauch heidnischen Ursprungs, der in ganz Europa üblich ist, und der den Sieg des Frühlings über den Winter darstellen soll. Die Bischöfe gaben strenge Edikte gegen die frevelhaften Osterfeuer heraus, aber es gelang ihnen nicht, sie überall abzuschaffen.« Was geschah also? Lesen Sie ganz genau ! »Die Kirche nahm den Brauch in die christlichen Zeremonien mit hinein, indem sie ihn auf die Feuersäule in der Wüste und auf die Auferstehung Christi bezog«! Wurden heidnische Sitten, denen der Schein der Christlichkeit verliehen worden war, in die Römische Kirche hineingeschleust? Es ist nicht notwendig, darüber eine Aussage zu machen, denn die »Katholische Enzyklopädie« selbst bestätigt dies offen.
|
Der Hase wird in den Legenden des alten Ägypten und anderer Völker mit dem Mond verbunden . . . Durch die Tatsache, daß das ägyptische Wort für Hase »um« ist, was bedeutet »offen« und »Periode«, wurde er mit sowohl lunarer als auch menschlicher Periodizität und mit dem Beginn neuen Lebens im jungen Mann und in der jungen Frau in Verbindung gebracht. So wurde er zum Symbol der Fruchtbarkeit und der Erneuerung des Lebens. Daher waren sowohl der Osterhase als auch die Ostereier Symbole der sexuellen Potenz und der Fruchtbarkeit. |
Gläubige, die den wahren Gott kannten, verfielen der Sonnenverehrung und machten sie zu einem Bestandteil ihres Gottesdienstes. »Und er brachte mich in den inneren Vorhof des Hauses des HERRN; und siehe, am Eingang des Tempels, zwischen der Vorhalle und dem Altar, standen etwa fünfundzwanzig Männer, ihre Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihre Gesichter nach OSTEN gerichtet; und sie warfen sich nach OSTEN hin anbetend vor der Sonne nieder« (Hes.8,16).
Die Tatsache, daß sie die Sonne gegen Osten hin anbeteten, zeigt, daß es sich um einen Sonnenaufgangsgottesdienst handelte. Im nächsten Vers steht: »denn siehe, sie halten die Ranke an meine Nase.« Fausset sagt, »daß sich dies auf den götzendienerischen Brauch bezog, bei Tagesanbruch Zweige von Tamarisken an die Nase zu halten, während man der aufgehenden Sonne Hymnen sang«.16
Auch die Propheten Baals in den Tagen Elias richteten ihren Blick gen Osten. Baal war der Sonnengott und somit auch der Gott des Feuers. Als Elia die Baalspropheten mit den Worten: » . . .und der Gott, der mit Feuer antwortet, der ist der wahre Gott!« (1.Kön.18,24) herausforderte, schlug er den Baalsgötzendienst auf dessen eigenem Terrain.
Zu welcher Tageszeit begannen die Baalspropheten ihren Götzen anzurufen? Es geschah, als der Baal - die Sonne - sich erstmals am östlichen Horizont zeigte. Es war am »Morgen« (1.Kön.18,26), das bedeutet bei Tagesanbruch.17
Riten, die in Verbindung mit der aufgehenden Sonne standen, waren bei vielen alten Völkern bekannt.
Die Sphinx in Ägypten war so gebaut, daß ihr Angesicht gegen Osten gerichtet war.
Von dem Berg Fuji-Yama in Japan aus werden Gebete an die aufgehende Sonne gerichtet. »Die Pilger beten die erwachende Sonne an, während sie die Berghänge hinaufklettern . . .
Manchmal kommt es vor, daß man einige hundert Shinto-Pilger in ihren weißen Gewändern beobachten kann, die aus ihren Unterkünften hervorkommen und gemeinsam ihre Gesänge der aufgehenden Sonne darbringen.«18
Die heidnischen Anhänger des Mithras-Kults in Rom trafen sich bei Morgendämmerung, um dem Sonnengott zu huldigen.
Die Göttin des Frühlings (Ostera, Astarte), von deren Name wohl unser »Ostern« kommt, wurde mit der im Osten aufgehenden Sonne verbunden - wie es schon das Wort »Ostern« impliziert. So besteht ein Zusammenhang zwischen der Morgenröte der Sonne im Osten, dem Namen Ostern und dem Frühling.
8. ebd. S. 109
9. ebd. S. 108
11. ebd. S. 12
12. Bonwick, Egyptian Belief, S. 24
13. Encyclopedia Britannica, Art. »Easter«
14. The Catholic Encyclopedia, Bd. 5, S. 227, Art.«Easter«
15. Encyclopedia Britannica, Art. »Easter«
16. Fausset's Bible Encyclopedia, S. 304