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Johannes-Evangelium, Kapitel 04
Bibeltexte nach Lutherbibel
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Markierungsbedeutungen (Symbol-Legende)
* = Verweise auf Stellen, die das Umfeld und die Situation der Versentstehung am besten klarstellen
⇒ = Link zum Kontext, wann und wie der betreffende Bibelvers zustande kam, wie der Urtext lautete und Jesus ihn gegebenenenfalls selbst den Jüngern auslegte. Texte aus den Neuoffenbarungen Jesu
Fett-kursiv = Fundstellen verweisen auf spez. Auslegungen Jesu zum betreffenden Bibeltext
Inhaltsübersicht:
- Johannes.04,01] Als nun Jesus merkte, daß den Pharisäern zu Ohren gekommen war, daß er mehr zu Jüngern machte und a taufte als Johannes (⇒ jl.ev01.025,01-07)
- Johannes.04,02] - obwohl Jesus selber nicht taufte, sondern seine Jünger -,(⇒ jl.ev01.025,01-07)
- Johannes.04,03] verließ er das Land Judäa und zog wieder nach Galiläa. (⇒ jl.ev01.025,01-07)
- Johannes.04,04] Er mußte aber durch Samaria reisen. (⇒ jl.ev01.025,08-09)
- Johannes.04,05] Da kam er in eine Stadt Samarias, die heißt Sichar, nahe bei dem Dörfchen, das a Jakob seinem Sohn Joseph gab.(a 1. Mose.48,22; Josua.24,32;
⇒ jl.ev01.025,10)
- Johannes.04,06] Es war aber dort Jakobs Brunnen. Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich auf den Brunnenrand nieder; und es war um die sechste Stunde.(⇒ jl.ev01.025,11-13)
- Johannes.04,07] Da kommt ein Weib aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! (⇒ jl.ev01.026,01 *;
jl.gso2.117,17)
- Johannes.04,08] Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Speisen zu kaufen. (⇒ jl.ev01.026,02)
- Johannes.04,09] Da spricht nun das samaritische Weib zu ihm: Wie, du erbittest von mir etwas zu trinken, der du ein Jude bist und ich eine samaritisches Weib? a Denn die (stolzen) Juden haben keine Gemeinschaft mit den (armen) Samaritern. (a
Lukas.09,52-53;
⇒ jl.ev01.026,02)
- Johannes.04,10] Jesus antwortete und sprach zu ihr: »Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: 'Gib mir zu trinken!', du bätest ihn, und der gäbe dir a lebendiges Wasser.« (a
Johannes.07,38-39;
⇒ jl.ev01.026,03)
- Johannes.04,11] Spricht zu ihm das Weib: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfen könntest, und der Brunnen ist tief; woher hast du dann lebendiges Wasser? (⇒ jl.ev01.026,04)
- Johannes.04,12] Bist du mehr als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. (⇒ jl.ev01.026,05)
- Johannes.04,13] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer dieses Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; a (a
Johannes.06,58;
⇒ jl.ev01.026,06-07a)
- Johannes.04,14] wer aber jenes Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das a Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. (a
Johannes.06,35;
Johannes.07,38-39; Psalter.036,10;
⇒ jl.ev01.026,07b-09; Vaterbriefe.273)
- Johannes.04,15] Spricht das Weib zu ihm: Herr, gib mir solches Wasser, damit mich nicht dürstet und ich nicht herkommen muß, um zu schöpfen! (⇒ jl.ev01.026,10)
- Johannes.04,16] Jesus spricht zu ihr: Geh hin, ruf deinen Mann und komm her! (⇒ jl.ev01.026,11)
- Johannes.04,17] Das Weib antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht geantwortet: 'Ich habe keinen Mann.' (⇒ jl.ev01.027,01; 17-24: jl.ev11.309)
- Johannes.04,18] Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, der ist nicht dein Mann; das hast du recht gesagt. (⇒ jl.ev01.027,02)
- Johannes.04,19] Das Weib spricht zu ihm: Herr, ich sehe, daß du ein Prophet bist. (⇒ jl.ev01.027,03)
- Johannes.04,20] Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten soll. a (a 5. Mose.12,05; Psalter.122;
⇒ jl.ev01.027,04)
- Johannes.04,21] Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Zeit, daß ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. (⇒ jl.ev01.027,05-08)
- Johannes.04,22] Ihr a wißt nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten; denn b das Heil kommt von den Juden. (a 2. Könige.17,29-41; b Jesaja.02,03;
⇒ jl.ev01.027,09-11 *;
jl.ev01.187,10)
- Johannes.04,23] Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will solche Anbeter haben. (⇒ jl.ev01.027,12 *; jl.ev11.309,06; Vaterbriefe.228)
- Johannes.04,24] a Gott ist ein Geist; und die ihn anbeten, die b müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. (a 2. Korinther.03,17; b Römer.12,01;
⇒ jl.ev01.027,13-15*;
jl.ev07.085,17;
jl.ev09.209,05-06; Vaterbriefe.371)
- Johannes.04,25] Spricht das Weib zu ihm: »Ich weiß, daß der a Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommen wird, so wird er uns alles verkündigen.« (a
Johannes.01,41;
⇒ jl.ev01.028,08)
- Johannes.04,26] Jesus spricht zu ihr: »Ich bin es, der mit dir redet.« (⇒ jl.ev01.028,09)
- Johannes.04,27] Und inzwischen kamen seine Jünger, und sie wunderten sich, daß er mit einem Weib redete; doch sagte niemand: »Was fragst du?« oder: »Was redest du mit ihr?« (⇒ jl.ev01.029,01-05)
- Johannes.04,28] Da ließ das Weib ihren Krug stehen und ging in die Stadt und spricht zu den Leuten: (⇒ jl.ev01.029,06)
- Johannes.04,29] »Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei?« (⇒ jl.ev01.029,07-13)
- Johannes.04,30] Da gingen sie aus der Stadt und kamen zu ihm. (⇒ jl.ev01.029,14)
- Johannes.04,31] Inzwischen ermahnten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iß! (⇒ jl.ev01.030,01)
- Johannes.04,32] Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, wovon ihr nicht wißt. (⇒ jl.ev01.030,02)
- Johannes.04,33] Da sprachen die Jünger untereinander: Hat ihm jemand zu essen gebracht? (⇒ jl.ev01.030,03)
- Johannes.04,34] Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich a tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und b vollende sein Werk. (a
Johannes.06,38; b
Johannes.17,04;
⇒ jl.ev01.030,04)
- Johannes.04,35] Sagt ihr nicht selbst: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf das Feld, denn a es ist reif zur Ernte. (a
Matthäus.09,37;
⇒ jl.ev01.030,05; 35-37: Vaterbriefe.458)
- Johannes.04,36] Und wer das schneidet, der empfängt seinen Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich gemeinsam freuen, der da sät und der da erntet. (⇒ jl.ev01.030,06)
- Johannes.04,37] Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. (⇒ jl.ev01.030,07-08)
- Johannes.04,38] Ich habe euch gesandt, da zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit gekommen. (⇒ jl.ev01.030,09-16)
- Johannes.04,39] Es glaubten aber an ihn viele der Samariter aus dieser Stadt um der Rede des Weibes willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. (⇒ jl.ev01.031,01-02)
- Johannes.04,40] Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, daß er bei ihnen bliebe; und er blieb zwei Tage da. (⇒ jl.ev01.031,03-04; Vaterbriefe.493)
- Johannes.04,41] Und noch viel mehr glaubten um seines Wortes willen (⇒ jl.ev01.031,05)
- Johannes.04,42] und sprachen zu dem Weib: Von nun an glauben wir nicht aufgrund deiner Rede; a wir haben selbst gehört und erkannt, daß dieser wahrlich Christus, der Heiland der Welt, ist. (a Apostelgeschichte.08,05-08;
⇒ jl.ev01.031,06-17)
- Johannes.04,45] Als er nun nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer auf, die a alles gesehen hatten, was er in Jerusalem auf dem Fest getan hatte; denn sie waren auch zum Fest gekommen. (a
Johannes.02,15-23;
⇒ jl.ev01.085,01-10)
- Johannes.04,46a] Und Jesus kam abermals nach Kana in Galiläa, a wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. (a
Johannes.02,01;
Johannes.02,09;
⇒ jl.ev01.086,01)
- Johannes.04,46b] Und es war ein Königlicher; dessen Sohn lag krank in Kapernaum. (⇒ jl.ev01.090,01; ⇒ jl.ev01.097;
gm.pred.046)
- Johannes.04,47] Dieser hörte, daß Jesus aus Judäa nach Galiläa kam, und ging hin zu ihm und bat ihn, herabzukommen und seinem Sohn zu helfen; denn dieser war todkrank. (⇒ jl.ev01.090,02)
- Johannes.04,48] Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht. a (a
Johannes.02,18; 1. Korinther.01,22;
⇒ jl.ev01.090,03)
- Johannes.04,49] Der Königliche sprach zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt! (⇒ jl.ev01.090,04)
- Johannes.04,50] Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt! Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin. (⇒ jl.ev01.090,05)
- Johannes.04,51] Und während er hinabging, begegneten ihm seine Knechte, verkündigten ihm und sagten: Dein Kind lebt. (⇒ jl.ev01.090,06)
- Johannes.04,52] Da erforschte er von ihnen die Stunde, in der es besser mit ihm geworden war. Und sie sprachen zu ihm: Gestern um die siebte Stunde verließ ihn das Fieber.(⇒ jl.ev01.090,07)
- Johannes.04,53] Da merkte der Vater, daß es um jene Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte mit seinem ganzen Hause. (⇒ jl.ev01.090,08-09a)
- Johannes.04,54] Das ist nun a das zweite Zeichen, das Jesus tat, als er aus Judäa nach Galiläa kam.(a
Johannes.02,11;
⇒ jl.ev01.091,01)
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