Wie entstand das neue Testament?
Aufschluss durch Neuoffenbarungen Jesu mittels Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Inhaltsübersicht:
- Die Urevangelien von Johannes und Matthäus wurden unter Jesu persönlicher Anleitung niedergeschrieben (jl.ev01.091,08)
- Zeitpunkt und Umfang der Mitschriften des Matthäus und Johannes legte Jesus selbst fest (jl.ev01.034,01 - 02)
- Der Umfang der Matthäus-Urschrift war genau durch Jesus festgelegt; lückenhafter Umfang und Verhüllung war Absicht zum Schutz des Inhalts (jl.ev01.216,10b-13)
- Auftrag an Matthäus, die Bergpredigt aufzuzeichnen und in 3 Kapitel mit Versen einzuteilen (jl.ev01.038,08)
- Matthäus erhält Hinweise über voraussichtliche Schreibmaterialmenge; Bedeutung der ordnungsgemäßen Planung (jl.ev01.092,01-02)
- Matthäus erhielt genaue Anweisungen Jesu, was er festhalten sollte; Begründung. (jl.ev01.216,10)
- Jesu wies die Chronisten darauf hin, wieviel Schreibmaterial sie jeweils benötigen würden. (jl.ev01.092,01-02)
- Zunächst wurden unvollständige Kurznotizen verfertigt; Schreiben war damals mühsam, teuer und zeitaufwendig. Daher waren Niederschriften kurz gefasst. (jl.ev01.024,18; jl.ev09.014,16; jl.ev11.256,02)
- Nur das Wesentlichste wurde notiert, selbstverständliche Nebenumstände wurden weggelassen; Beispiel (Johannes.01,35-39; jl.ev01.006,13 - jl.ev01.008,06 jl.ev01.024,18)
- Kurzfassungen haben ihren Grund auch in mangelhaftem Verständnis der Weltmenschen; Ankündigung späterer Verbalinspiration (jl.ev08.079,01-02)
- Ähnliche Ereignisse sollten lt. Anweisungen Jesu nur einmalig, stellvertretend für die übrigenm dargestellt werden. (jl.ev01.091,01-05a)
- Bei gleichartigen Wundern wurde oft nur eines aufgezeichnet. (jl.ev01.134,01-02)
- Erst die zweite Erweckung der toten Jairus-Tochter sollte Matthäus notieren. (Matthäus.09,23-25; jl.ev01.113,01-04)
- Ähnliche Wunder und Zeichen wurden nur als ein Ereignis notiert, um Verwirrung zu vermeiden. (jl.ev01.113,05)
- Evangelisten arbeiteten Kurznotizen nachträglich aus, teils mit Engelshilfe (jl.ev02.128,07; jl.ev01.207,12 f.)
- Die Chronisten ergänzten ihre Kurzmitschriften selbst. (jl.ev02.128,07)
- Notwendige Ergänzungen bzw. Korrekturen erfolgten gelegentlich auch durch Raphael. (jl.ev01.207,12 - Ev01.208,01; jl.ev03.018,03-05)
- Besonders wichtige Lehren, z.B. die Bergpredigt, wurden von Matthäus und weiteren 3 Zollschreibern mitgeschrieben und mehrfach kopiert. (jl.ev01.039,11 .13 .14)
- Bei Amtsperson wurde keine Adresse zum Schutz vor Verfolgung durch Priester angegeben (jl.ev01.100,03)
- Die Urschriften des Johannes- und Matthäus-Evangeliums erfolgten in hebräischer Sprache; interne, nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Aufzeichnungen wurden gekennzeichnet. (jl.ev02.218,13-15)
- Urhebräisch hatte noch Ähnlichkeit mit der altägyptischen und illyrischen Sprache zu Jesu Zeit; Sprachänderungen seit Urvätern (jl.ev04.164,02-03)
- Sprachkenntnisse des Illyrischen helfen wegen der Ähnlichkeit mit altägyptischer und urhebräischer Sprache zu Verständnis der Urbibel. (jl.ev04.164,02)
- Hebräisch war zur Zeit Jesu weitgehend anders als zu Zeiten Abrahams, Noahs und Adams. (jl.ev04.164,03)
- Die Aufzeichnungen von Johannes und Matthäus wurden sofort strukturiert. (jl.ev06.145,01)
- Jesu gab Matthäus Richtlinien für die Einteilung der ersten 8 Kapitel. (jl.ev01.091,05-09)
- Grund, warum Bergpredigt trotz zeitlich erster Aufzeichnungen des Matthäus erst mit 5. Kapitel beginnt (jl.ev01.091,05b-07)
- Matthäus machte vor seiner Berufung als Schreiber schon Aufzeichungen über die Kindheit Jesu (jl.ev01.037,05)
- Matth. und Johannes machten unterschiedliche Aufzeichnungen für sich und die Öffentlichkeit. (jl.ev02.218,13-15)
- Viele Wunder und bestimmte Reden wurden aus pädag. Gründen ausgelassen (jl.ev01.128,05-06)
- Matth. soll von Heilung des Hauptmannknechts und im Hause Petri nur Taten, nicht Worte erwähnen; erst spätere Ereignisse wieder umfassender notieren (jl.ev01.100,01-04)
- Schreibverbot für Wunder und Reinkarnationserlebnisse Philopolds in Kana (jl.ev01.216,09-10)
- Interne, nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Aufzeichnungen wurden gekennzeichnet. (jl.ev02.218,13-15)
- Schwerbegreifliches soll Matth. für die Welt auslassen bzw. nur für wenige notieren (jl.ev01.092,19-20)
- Weltmenschen würden das vollständige Ev. nicht begreifen; eine vollständige Lehre wäre daher unnütz gewesen. (jl.ev01.113,10; jl.ev01.216,10)
- Wegen der Unreife der Menschen waren viele Aufzeichnungen nicht für die Allgemeinheit bestimmt (jl.ev01.100,01-02; jl.ev02.218,13-14; jl.ev08.079,01; jl.ev01.092,19-20; jl.ev01.113,10; jl.him2.208,03-04)
- Wegen Unreife der Menschen wurden tiefe Geheimnisse vor Jesu Himmelfahrt nicht notiert (jl.him2.208,03-04)
- Warum nicht alles von den Urevangelisten aufgezeichnet werden sollte (jl.ev08.079,01-03)
- Reden ist in der Anfangsphase der Mission besser als Aufzeichnen; Schreiben erst nach Gemeindebildung aus Ferne; während örtl. Wirken höchstens schriftl. Erinnerung. (jl.ev08.079,04-05)
- Warnung vor Abgötterei mit Evangelien als Grund für seltene Niederschriften (jl.ev08.079,06-08)
- Maßnahmen zur Vermeidung falscher Evangelien; geeigneter Zeitpunkt der Niederschrift (jl.ev08.079,09-14a)
- Evg.-Niederschriften Jesus sollten erst nach mündl. Unterricht erfolgen; Hörer sollen zu innerem, lebendigen Hören kommen; Evangelienprüfen für Geistgeweckte dann unnötig (jl.ev08.079,12)
- Welche Gemeinden Evangelienniederschriften zur Aufbewahrung erhalten sollten (jl.ev08.079,14g-17)
- Nur bei Gemeinden, in denen durch Leben nach dem Evg. inneres Hören vorhanden ist, sollten die Urevangelien aufbewahrt werden; bei andern Gemeinden/Menschen ist Prüfen auf Echtheit unmöglich. (jl.ev08.079,14-15)
- Das Johannes-Evangelium ist das verläßlichste Evangelium (jl.ev11.273)
- Johannes war der wichtigste Aufzeichner der Lehre und Taten Jesu; sein Evangelium enthält - vielfach in Entsprechungen gekleidet - alles Wesentliche (jl.ev01.034,02)
- Johannes galt unter den Jüngern als 'Geheimschreiber', Matthäus als 'Offenschreiber' (jl.ev02.096,12-15)
- Das Matthäus Evangelium ist für die Erde; Das Johannes-Evangelium hat kosmische Dimension; ewiges göttl. Walten ist darin verhüllt enthalten (jl.ev01.113,10)
- Trotz Texteinschränkungen bleibt Johannes wichtigster Aufzeichner der Lehren und Taten Jesu (jl.ev01.034,02)
- Warum das Johannesevangelium am ursprünglichsten erhalten blieb und ewig gültig ist (jl.ev10.220,01-221,08)
- Warum das Johannes-Evangelium für alle Zeiten gültig ist (jl.ev01.113,10)
- Das Johannes-Evangelium bleibt gültig bis ans Ende der Zeiten, weil er mehr von Lehre als von Wundern berichtet (jl.ev10.221,08)
- Aufforderung Pauli, die Briefe des Paulus an Kolosser und Laodizeer zum Lesen auszutauschen (jl.Laod.003,46-50)
- Matth. berief 3 weitere Schreiber für Abschriften (jl.ev01.039,13-14)
- Bergpredigt-Abschriften durch Matthäus verblieben in Kana und Kapernaum. (jl.ev01.089,08)
- Viele gleichlautende Aufzeichnungen erfolgten durch Griechen und Römer im Jordantal; Aufbewahrung dort, bei Essäern und in Bibliothek von Alexandria (jl.ev10.025,03)
- Die meisten Aufbewahrungsorte von Urschriften wurden zerstört, um Verfälschungen und Einfügung heidn. Elemente aus Profitgier vorzubeugen. (jl.ev10.025,04-06)
- Original-Evangelien wurden zur Vermeidung von Abgötterei beseitigt (jl.ev01.134,13-15)
- Wichtige Urschriften werden noch in Katakomben Roms, in spanischen, italienischen und deutschen Klöstern verborgen aufbewahrt und aus Habsucht, Herrschsucht oder Angst dem Volk vorenthalten. (jl.ev10.025,08-09)
- Viele Urschriften über Taten Jesu und der Essäer wurden von Mohammedanern und Rom vernichtet; Vorhersage von Aufzeichnungsfunden im Orient (Qumran?) (jl.ev08.217,25-26)
- Unvollständigkeit ist Schutz vor Verfälschung und Entheiligung (jl.ev01.024,18)
- Verhüllter Bibelinhalt bewirkt Schutz wie sicher umhülltes Samenkorn. (jl.ev01.024,18)
- Verhüllter Geist im Gotteswort bewirkte zwar Übersetzungsfehler, zugleich aber auch Schutz gegen Entheiligung. (jl.ev01.001,02)
- Verhüllung der Gottesworte ist Schutz gegen Verunreinigung. (jl.rbl2.204,09)
Wie Briefe des Paulus in die Bibel aufgenommen wurden; Widersprüche in Paulusbriefen. (jl.ev11.281,03)
Evangelien sind bedeutsamer als Apostelbriefe (jl.schr.012,03)
- Die Lutherbibel ist eine möglichst getreue Übersetzung, in der nur das reine Gotteswort enthalten ist. (jl.bmar.005,02-03)
- Gesch. Entstehung der 'Vulgata-Bibel' und der griech. Bibel, die Luther als Vorlage dienten. (jl.ev06.216,05-06; jl.him2.173,01-175,17)
- Weder Vulgata- noch griechische, noch Lutherbibel sind völlig fehlerfrei. (jl.him2.173,01; jl.him2.175,14)
- Das Matthäus-Evangelium ist nützlich für Erde; Das Johannes-Evg. hat kosmische Dimension; ewiges göttl. Walten ist darin verhüllt enthalten (jl.ev01.113,10)
- Geistern im Jenseits wird das Evangelium ebenfalls verkündet (jl.ev04.247,09)
- Die Urevangelien wurden von Johannes und Matthäus unter direkter Anleitung Jesu geschrieben. (jl.ev11.296)
- Aber die heutigen Evangelien enthalten nicht mehr den Umfang des Urzustandes. (jl.ev11.275,02)
- Die Evangelien nach Matthäus- und Johannes in heutiger Fassung sind Fragmente bzw. Nachschriften aus größeren Urevangelien mit Einfügungen und Auslassungen; daher die Bezeichnung Evg. ,nach' Matth. und Johannes. (jl.ev01.134,08-10a)
- Beruteilung der Synoptiker-Evangelisten durch Jesus; Berichte sind teils erdichtet, teils von fragwürdigen Zeugen; Schrift als Prüfmaßstab (jl.ev11.275,04)
- Bestätigung der Inspiration späterer, ehrlicher Evangelisten; Zulassung von Verfälschungen (jl.ev11.262,04a-c)
- Originaltreue ist beim Joh-Evg. und Mt-Evg. am größten (jl.ev01.134,12)
- Evg. von Joh. und nach Mt., Apostelgeschichte, Apostelbriefe, und Offenbarung Johannis sind am authentischsten. (jl.ev02.174,16)
- Synoptiker-Berichte sind teils erdichtet, teils von fragwürdigen Zeugen; Schrift als Prüfmaßstab (jl.ev11.275,04)
- Später erfolgten Zusätze bezüglich Wundern, Schrecklichem und Strafgerichten (jl.ev11.276,01)
- Bibelverfälschungen zeigen nur schwer, was ehemalige Wahrheit war (GM.Pred.222)
- Beispiele für Aberglauben, von Priestern bewirkt und ausgenützt (jl.ev11.276,02-77,01)
- Zunehmende Überbetonung der Wunder in späteren Evangelienberichten (jl.ev11.277,01-04)
- Übertreibungen im Lukas- und Matthäusevangelium; Widersprüche untereinander (jl.ev11.277,05)
- Die Originaltreue bei den heutigen Evangelien nach Johannes und Matthäus ist am größten (jl.ev01.134,12)
- Zusammenfassung, in welchem Maße die heutigen Evangelienschriften echt sind (jl.ev02.174,16)
- Im geistigen Gehalt sind die heutigen Evangelienversionen im Wesentlichen korrekt. (jl.ev01.134,15-19)
- Göttlicher Geist wirkt im Original und Nachschriften; nicht der Buchstabe, sondern der geist. Inhalt ist wichtig. (jl.ev01.134,15-16)
- Wie erfolgte die Kanonbildung, d.h. die Festlegung, was alles zur Bibel zählt? (jl.ev11.280 ff.)
- Was vom Alten Testament durchs Neue Testament aufgehoben wird (jl.ev01.199,12-13)
- Das AT wird von Jesus in Allem erfüllt; er zeigt aber Fehlinterpretation durch Buchstabenreiterei auf (jl.ev06,222,15)
- Unterschiede zw. Altem Testament und Lehre Jesus als Grund zu Zweifeln (jl.ev01.012,11)
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