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'Nachfolger und Stellvertreter Christi - Diener zweier Herren?' Bd. 1

Thematische Textauszüge aus den Offenbarungen Jesu an Jakob Lorber (1800-64)

Disk-plus-Buch-Verlag G. Gutemann, 1. Aufl. 1990


Vorwort

Gibt es authentische Memoiren Jesu aus dem Jenseits?

Der Titel der Reihe »Jesu Memoiren« dürfte bei den meisten Lesern zunächst Erstaunen, Skepsis und innere Widerstände auslösen. Schließlich unterstellt der Titel, daß die Lebensgeschichte, Lehre und Taten Jesu nicht nur im Evangelium, sondern zu späterem Zeitpunkt erneut - aus dem Jenseits - von Jesus Christus als Urheber mitgeteilt worden seien und überdies für die Gegenwart aktuelle Botschaften, Richtlinien und Vorhersagen enthalte.
Genau solche Skepsis und innere Widerstände empfand ich, als ich 1979 erstmals Einblick in das 25-bändige, 10.000 Druckseiten umfassende Werk des österr. Propheten Jakob Lorber (1800-64) erhielt. Die Aussage des Propheten Lorber, daß Jesus ihm in wörtlicher Rede in tagebuchähnlicher Form alles bis ins Detail aus der geistigen Welt in die Feder diktiert habe, klang einfach zu unglaublich, um wahr sein zu können! Schließlich existieren allgemeiner Meinung nach in unserer aufgeklärten Welt ja wohl keine Propheten mehr - sofern es wahre Propheten überhaupt je gegeben haben sollte.
Höchst kritisch stimmte mich vor allem die Behauptung, daß Lorber durch eine "innere Stimme" seine Botschaften vernahm und wörtlich niederschrieb. Als heilberuflich tätiger Dipl.-Psychologe drängte sich mir zunächst einmal angesichts der "inneren Stimme" Lorbers die Vermutung der Möglichkeit von "Halluzinationen" oder gar einer "Psychose" auf.
Zwar wird an verschiedenen Stellen der Bibel mehr oder weniger verhüllt darauf hingewiesen, daß neue Propheten auch nach Jesu Tod noch zu erwarten seien und sogar eine Wiederoffenbarung der gesamten Lehre Jesu an die Welt erfolgen werde (vgl. Joh.14,21; 14,26; 16,25-26; 16,13; Apg.3,21; Apg.2,17-18); aber das war mir zu jenem Zeitpunkt weder geläufig, noch hätte ich es mir konkret vorstellen können.

B. Persönliche Erfahrungen des Herausgebers mit Neuoffenbarungen Jesu

Aus Neugierde, ob es tatsächlich überprüfbare, neue Prophezeiungen gäbe und aus dem Wunsch, die mir anmaßend erscheinende Behauptung, Jesus Christus sei der Urheber der Inspirationen Lorbers, zu überprüfen, las ich vorerst einzelne Kapitel aus verschiedenen Büchern Lorbers.
Danach las ich zur Prüfung nach und nach Lorbers 10 Hauptbände "Das große Evangelium Johannes". Zu meiner nicht geringen Überraschung erwiesen sie sich als äußerst spannende, detaillierte und umfassende Beschreibungen der dreijährigen Lehrzeit Jesu.
Die gesamten Darstellungen der Lehren und Taten halten sich ziemlich genau, teils sogar wörtlich ans biblische Johannes-Evangelium (ich bezeichne sie daher mit eigenen Worten als "Memoiren Jesu").
Textvergleiche zwischen den biblischen Evangelien und den "Neuoffenbarungen Jesu" durch Lorber sind aufgrund der Textübereinstimmung zwischen Johannesevangelium und den parallelen Stellen in den 10 Bänden "Das große Evangelium Johannes" durch Lorber auch für Laien leicht möglich.
Während ich bis dahin keinen Zugang zur Bibel gefunden hatte, wuchs das Verständnis und meine Wertschätzung biblischer Texte und Aussagen durch das vergleichende Lesen
von Bibel und diesen "Neuoffenbarungen Jesu" durch den neuzeitlichen Propheten Lorber von Tag zu Tag mehr.
Die anfängliche Skepsis und mein früherer Unglaube an Botschaften aus einer geistigen Welt verwandelte sich bald in zunehmendes Interesse und so entstand auch der Wunsch, diese Botschaften mit biblischen und überlieferten kirchlichen Lehren zu vergleichen.
Durch diese Vergleiche konnte ich eine Reihe von Glaubenszweifeln, die ich bis dahin hatte, voll zufriedenstellend für mich lösen. Zugleich schärfte sich der Blick dafür, welche Kirchenlehren mit Gotteslehren übereinstimmen oder von diesen abweichen bzw. inwieweit Kirchenlehren gar der Bibel und Jesu Neuoffenbarungen krass widersprechen.
Während die Vergleiche zwischen Bibel und den prophetischen Botschaften durch Lorber überaus hohe Übereinstimmung ergeben, zeigen Vergleiche zwischen Jesu Neuoffenbarungen und einer Reihe von kirchlichen (vor allem katholischen) Lehrsätzen und Kirchenpraktiken andererseits doch zahlreiche und teils bedeutungsschwere Widersprüche.
Wo nun angesichts von Widersprüchen die wahre Autorität, - oder anders gesagt, die Wahrheit - zu finden ist, könnte (wieder mal) Anlaß zu theologischen (meist unfruchtbaren) Streitgesprächen geben.
Als Prüfungsmöglichkeit weist Jesus in der Bibel und ebenso öfters auch in den "Neuoffenbarungen" durch Lorber darauf hin, daß, »wer nach meinen Worten handelt, erkennt, ob sie von Gott sind oder vom Menschen« (Joh.7,17).
Auch der Evangelist Johannes empfiehlt, die Geister kritisch zu prüfen und gibt Tips dazu (l.Joh.4,01).
Anhand der später aufgeführten Offenbarungstexte kann diese Vergleiche nun leicht jeder ernsthafte Wahrheitssucher in bisher unbekannter Mühelosigkeit und Schnelligkeit selbst vornehmen und daraus seine Konsequenzen ziehen.
Beim eigenen theoretischen Prüfen der Neuoffenbarungen Jesu überzeugten mich zunächst die Klarheit, Gründlichkeit, Tiefe und logische Schlüssigkeit der Argumente und Erklärungen schon weitgehend von ihrer Wahrheit. Die Möglichkeit, daß Jesus tatsächlich der Urheber dieser inspirierten Schriften sein könnte, erschien mir immer wahrscheinlicher.
Richtig glaubwürdig wurden die Niederschriften Lorbers für mich aber erst, als ich nach den darin enthaltenen Lehren, Richtlinien und Verhaltenstips im privaten, noch mehr jedoch im beruflich- psychotherapeutischen Alltag zu leben begann. Beruflich erwies sich sehr rasch, daß Jesu Anleitungen zum rechten Beten, aber auch seine zahlreichen und differenzierten Heil- und Behandlungstips bei organischen, seelischen und geistigen Erkrankungen heilende Wirkungen erbrachten, wie sie in zuvor 10-jähriger psychotherapeutischer Berufspraxis nicht erreichbar waren.
Die Summe positiver Erfahrungen und Erkenntnisse bewirkte letztlich, daß ich heute der vollen Überzeugung bin, daß es sich bei den Niederschriften Lorbers wirklich um wörtliche Diktate Jesu an Lorber handelt, deren Bedeutung gerade für unsere Zeit gar nicht hoch genug geschätzt werden kann.
Was darin zu verschiedensten Bereichen des menschlichen Lebens im Diesseits und Jenseits mitgeteilt wird, stammt m. E. einerseits aus gleicher Urquelle wie die Bibel, andererseits erweitert, vertieft und erläutert es die Bibel zugleich in bislang unbekanntem Ausmaß insoweit, als es unsere Zeit begreifen kann.
Die vielen Voraussagen, Lebenstips und Verhaltensrichtlinien für eine bessere Zukunft und die Überwindung der vielen Gegenwartsprobleme (nicht nur der kirchlichen Probleme) sind es nach meinen eigenen Erfahrungen wert, gelesen und angewendet zu werden. Man könnte sie auch als eine Art "Gebrauchsanweisung für ein glückliches Leben" bezeichnen.

C. Ziele der Veröffentlichungen als Buch und auf CD

Kaum jemand verfügt jedoch über die nötige Zeit, um ein zehntausendseitiges Offenbarungswerk ganz und in der erforderlichen Gründlichkeit lesen zu können. Viele wichtige und interessante Themen sind außerdem über das gesamte Werk verteilt. Zwar gibt es inzwischen auch gute thematische Zusammenfassungen und Register, aber dennoch sind noch viele hochaktuelle Themen nicht so erschlossen, daß ein Neuling leichten und raschen Überblick und Zugang finden könnte.
Spezielles Ziel der Reihe »Jesu Memoiren« ist es nun, solche Themen aus dem Gesamtwerk Lorbers zu veröffentlichen, die für unsere Zeit und die nahe Zukunft hochaktuell sind. Zugleich sollen diese Veröffentlichungen durch gegliederte Anordnung und sehr zahlreiche, gestufte Überschriften leicht und rasch erschließbar sein.
Speziell soll Wahrheitssuchern mit Interesse an Vergleichen mit Bibel und Kirchenlehren leichter ermöglicht werden, die nötigen Informationen im Kontext, aber dennoch komprimiert im Originaltext lesen zu können.
Außer der sorgfältigen, repräsentativen Auswahl der wichtigsten Textstellen aus dem Gesamtwerk Lorbers zu jedem Thema sowie der gegliederten Anordnung der Texte sollen aber noch zusätzlich die neuen technischen Suchmöglichkeiten heutiger PC-Text- bzw. Leseprogramme dieses Ziel ermöglichen.
Dazu kann die moderne Computertechnologie große Hilfe bieten, sobald Bücher digital gespeichert sind.
Durch die Möglichkeit automatischer Suche nach Einzelworten oder Wortkombinationen durch die Personal Computer eröffnen sich nämlich bei digitalisierten Büchern den Lesern bisher unbekannte, weitere Möglichkeiten, Textzusammenhänge leichter erkennen und bestimmte Fundstellen rascher als bisher (wieder) finden zu können.
Sofern also Leser einen PC und ein beliebiges Lese- oder Suchprogramm, das htm-Texte lesen kann, besitzen, ermöglichen ihnen Bücher auf Disketten in bisher unbekanntem Maße leichten und raschen Zugang zu jedem Stichwort in den gespeicherten Texten.
Dies ist einer der Gründe, warum alle Textbearbeitungen zunächst in Diskettenausgabe erscheinen.
Da es darüber hinaus jedoch noch eine Fülle spezieller Themen aus diesem riesigen Gesamtwerk der Neuoffenbarungen Jesu durch Lorber gibt, die trotz ihrer Bedeutung und Wichtigkeit kaum ein großes Leserpublikum ansprechen dürften, wäre der Buchdruck in kleinen Auflagen hierfür meist zu teuer.

Der Herausgeber G. Gutemann

Einleitung zum Thema 'Nachfolger und Stellvertreter Christi'

A. »Dienst an zwei Herren«; Folgen des verfälschten Christentums


Überall dort, wo Jesu Lehren und Richtlinien von Christen verlassen bzw. übertreten werden, liegt im biblischen Sinne "Dienst an zwei Herren" vor. Das betrifft natürlich Laien ebenso wie die "offiziellen" Nachfolger und Stellvertreter Christi im niederen und hohen Klerus. Vielfach ist man sich eines solchen Doppeldienstes aber überhaupt nicht bewußt, weil man mehr oder weniger ungeprüft glaubt und befolgt, was eben als Wahrheit überliefert und gelehrt wird.
Wo die Wahrheit verkürzt oder verfälscht wird, wo Menschen- oder Kirchengesetze göttlichen Richtlinien widersprechen, erwachsen daraus unvermeidlich Folgen, die negative Früchte zeigen.
Was Jesus von wirklichen Christen als seinen Nachfolgern und Stellvertretern erwartet, ergibt sich aus verschiedenen Äußerungen in den 4 Evangelien in knapper, aber an sich sehr klarer Form.
Kaum bestreitbar dürfte sein, daß das Christentum wie jede andere Offenbarungsreligion Uberhaupt die anfänglich reine Offenbarungslehre aus verschiedensten Gründen nicht rein zu erhalten vermochte.
Wo die Richtlinien Jesu befolgt wurden, wies das Christentum sehr gute Früchte auf, wo sie ignoriert und übertreten wurden, entwickelten sich Kirchenlehren und Praktiken, welche die schlimmsten Auswüchse des Heidentums und zeremoniellen Judentums übertroffen haben.
Angesichts des heutigen Zustandes eines großen Teils der "Christenheit" darf wohl die provokative Frage gestellt werden, ob überhaupt noch von Christentum an sich, oder angesichts zahlreicher wiederbelebter heidnischer, abergläubischer und teils abgöttischer Kirchenpraktiken nicht zutreffender gar von einem Neuheidentum in "christlicher" Umhüllung, einem "Christheidentum" gesprochen werden sollte?

B. Die Notwendigkeit und Rolle von Propheten; Reaktion auf sie

Der Verlauf der Geschichte zeigt nun in allen Religionen, daß jeweils dann, wenn Offenbarungslehren in einem gewissen Maße verfälscht wurden und der verkehrte Lebensstil der Menschen Katastrophen als logische Folgen unausbleiblich werden ließ, neue Propheten auftraten. Diese sollten im göttlichen Auftrag meist die verfälschten Lehren korrigieren, vor Fehlentwicklungen und negativen Folgen warnen, die Wege zur Vermeidung der Katastrophen aufzeigen und neue Richtlinien und Erkenntnisse vermitteln.
Adressaten prophetischer Botschaften waren zunächst meist die entarteten Priesterschaften und herrschenden Kreise, aber letztlich auch jeder einzelne im Irrtum befindliche bzw. falsch lebende Laie.
In sämtlichen Religionen reagierten Priester und Machthaber in der Regel auf solche unangenehmen Zurechtweisungen mit Behinderung, Verfolgung und Beseitigung der Propheten und ihrer Botschaften. Das Christentum macht hiervon leider auch keine Ausnahme - bis heute nicht.
Obwohl gerade das Christentum den Anspruch erhebt, eine reine Offenbarungsreligion zu sein - d. h. seinen Glauben aus prophetischen Botschaften aus der geistigen Welt erhalten zu haben -, haben bemerkenswerterweise gerade die christlichen Kirchen schon früh dafür gesorgt, daß jede neue göttliche Offenbarung von vornherein in Mißkredit geraten mußte:
Teilweise vertreten die großen christlichen Konfessionen nämlich bis heute den Standpunkt, seit dem Abschluß der Bibel seien grundsätzlich keine weiteren göttlichen Offenbarungen mehr fürs Heil erforderlich bzw. nötig. Sofern aber doch ausnahmsweise Gott durch Propheten spreche, so hätten diese Botschaften keinen allgemein verbindlichen Gültigkeitscharakter und würden lediglich dem Propheten als Person an sich gelten; sie seien "Privatoffenbarungen" ohne allgemeine Verbindlichkeit für die Kirche bzw. Gläubigen.
De facto wurde durch solche Haltungen versucht, Gott zum Schweigen zu bringen, seine Propheten zu diskriminieren und ihre Botschaften ins Unverbindliche abzuwerten.
Als logischer Höhepunkt solcher Haltung ist es nur zu verständlich, daß sogar geglaubt wurde, wenn man solche Propheten als "Häretiker" oder "Ketzer" umbringe, tue man Gott und der "reinen Lehre" einen großen Gefallen.
Wenn sich Menschen gegen jede Korrektur von Irrtümern sperren, neue, reifeangepasste Informationen nicht zur Kenntnis nehmen und starrköpfig Fehlentwicklungen fortsetzen, wird ihnen das wegen der Willensfreiheit zwar gestattet, die negativen Folgen sind aber logisch und unausbleiblich.
Ob es den Menschen behagt oder nicht, Gott schweigt trotzdem nicht, sondern erweckt stets neue Propheten, die korrigieren und auf die jeweilige Situation und nahe Zukunft eingehen und entsprechende Richtlinien zur Abwendung der drohenden Gefahren aufzeigen.

C. Neuoffenbarungen Jesu durch Lorber; kirchliche Reaktionen

Offenbarungen Jesu erfolgten für unsere Zeit und die nächste Zukunft - das New-Age -im deutschsprachigen Raum in allergrößtem Umfang bereits zwischen 1840-64 durch den wohl bedeutendsten, wenngleich noch weitgehend unbekannten Propheten in Jesu Auftrag, Jakob Lorber.
Weil dieser schreibende Prophet zeitlebens äußerst bescheiden und zurückgezogen lebte und zu seiner Lebzeit nur ein kleiner Teil seiner Kundgaben gedruckt erschien, blieb ihm das übliche Prophetenlos der Verfolgung oder gar Ermordung erspart. Posthum erfolgte allerdings wieder die typische Abwehrreaktion seitens der Kirchen:
Die kath. Kirche setzte nach der Drucklegung und Veröffentlichung die gesamten Werke Lorbers auf den Index der verbotenen Bücher; folglich durfte unter Androhung äußerster Strafen kein Kleriker oder gar Laie irgend ein Buch Lorbers lesen. Seit der Aufhebung der kirchlichen Indizierungspraxis werden die Bücher offiziell eher totgeschwiegen.
Seitens der evangelischen Kirchen gelten diese Bücher bis heute allein schon deshalb als suspekt oder gar dämonisch inspiriert, weil es offiziell ja keine göttlichen Offenbarungen seit Bibelabschluß mehr zu geben brauche.
Angesichts solcher Vorurteile und Abwehrhaltungen ist es nicht verwunderlich, daß in biblisch-fundamentalistischen Kreisen kaum je gründlich die Neuoffenbarungen Jesu durch Lorber studiert, Satz für Satz mit der Bibel verglichen oder gar positiv bewertet werden. Entsprechend oberflächlich, vorurteilsbeladen und abwertend fallen meist auch die Kommentare solcher "Nur-Bibel-Christen" über Jesu Neuoffenbarungen und Lorber aus.

D. Vergleich der Neuoffenbarungen Jesu durch Lorber mit der Bibel

Nun hat aber jeder Mensch nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht, geistige Botschaften kennenzulernen und kritisch zu prüfen.
Wer dies wie der Herausgeber dieser Bände gründlich und über ein Jahrzehnt lang machte, kann unschwer z.B. feststellen:

E. Sprachstil Lorbers

Nicht nur die geistigen Inhalte der Neuoffenbarungen durch Lorber sind äußerst bemerkenswert, sondern auch die Sprache dieser Werke.
Sprachschatz, Wortgewalt, Ausdrucksfähigkeit und logischer Aufbau dieser Werke dürften unter den deutschsprachigen Schriftstellern wohl kaum ihresgleichen finden.
Es kommen ausgesprochen vielfältige Stil- und Spracheigenheiten vor. Jede neu auftretende Person hat einen unverwechselbaren Sprachschatz und charakteristische Spracheigentümlichkeiten.
Tausende von teils brillanten Wortneuschöpfungen ermöglichen präzises und differenziertes Beschreiben geistiger, seelischer und materieller Sachverhalte.
Auch Laien können aufgrund der klaren Sprache und verständlichen Erklärungen selbst mitunter schwierige Sachverhalte relativ leicht verstehen.
Neben kurzen, wissenschaftlich-knapp und präzise anmutenden Erklärungen von verschiedensten naturwissenschaftlichen oder religiösen Sachverhalten finden sich eloquente, feinsinnig-sensible Schilderungen oder gar Gedichte, Lyrik und Psalmen.

F. Ziele der Reihe »Jesu Memoiren«

Die Veröffentlichungen in der Reihe »Jesu Memoiren« bieten gut gegliederte thematische Zusammenstellungen aus dem Gesamtwerk Lorbers.
Damit soll vor allem Lesern, denen die Zeit für das Studium der gesamten Originalbände Lorbers fehlt, umfassender, leichter und rascher Zugang zu bestimmten aktuellen Themen ermöglicht werden.
Das aus überkonfessioneller, unabhängiger Sicht geschriebene mehrbändige Sammelwerk »Nachfolger und Stellvertreter Christi - Diener zweier Herren?« verfolgt nun folgende spezielle Ziele und ist entsprechend aufgebaut:

G. Formaler Aufbau

Aus dem Lorber'schen Gesamtwerk wurden zum jeweiligen Thema die wichtigsten Ausführungen gesammelt, logisch geordnet, mit Überschriften versehen und der Inhalt nach Möglichkeit im Textzusammenhang dargestellt.
Zu besonders wichtigen Stichworten werden evtl. bereits im Zusammenhang dargestellte Einzelzitate nochmals in anderer Kombination ohne Kontext aufgeführt.
Alle Zitate sind wörtlich aus den Originalbänden zitiert, evtl. Kürzungen mit 3 Punkten (...) kennzeichnet.
Sofern nichts anderes vermerkt ist, entsprechen die zum Vergleich angeführten Bibelstellen textlich der revidierten Luther-Bibel oder in einigen Fällen der Elberfelder-Bibel.
Einfügungen in Klammern stammen in der Regel entweder aus der Buchvorlage des Lorberverlages oder vom Herausgeber.
Sofem am Zitatanfang nach einer Überschrift die redende Person nicht eigens namentlich aufgeführt wird, sind alle Zitate Aussprüche von Jesus Christus in meist wörtlicher Rede.
Prognosen mit Zeitangaben aus dem "Großen Evangelium Johannes&quoü (Abkürzung z.B. Ev01. bis Ev10) sind meist zu rechnen ab Jesu Lehrzeit; Zeitangaben aus den 2 Bänden "Himmelsgaben" (Abkürzung Himl. bzw. Him2.) beziehen sich meist auf die Zeit der Niederschriften Lorbers zwischen 1840-64 und betreffen die vorhergesagten Zeiträume nach dieser Zeit.

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