Die Bedeutung der Einhaltung der göttl. Ordnung
als Bedingung für Gebetserhörung
Inhaltsübersicht:
Vergleiche mit Allahs Anordnungen zum Gebet der Muslime
Eltern und Gott (Jesus-Jehova) erwarten zurecht von einem bittenden Kind, daß ihnen die Entscheidungsfreiheit belassen wird - bzw. sie behalten sich einfach die Entscheidung vor, - ob, wann und in welchem Umfang sie den Wunsch ihres Kindes erfüllen. Sie berücksichtigen, ob eine Bitte berechtigt, sinnvoll und vom Zeitpunkt her passend ist, und wie das bittende Kind sich gerade im Moment und auch sonst verhält. Ihre Reaktion bezieht also einen größeren Zusammenhang oder einen größeren pädagogischen Plan mit ein. Aufgrund der Einbeziehung aller wesentlichen Faktoren entscheiden sie dann, was geschieht. Dabei spielt sicher eine große Rolle, wie das Verhältnis zwischen Bittsteller und Empfänger der Bitte ist bzw. wie sich ein Bittsteller im übrigen Alltag verhält, d.h. wieweit er die nötigen Spielregeln innerhalb der Gemeinschaft einhält. Nicht nur sein momentanes Verhalten bei der Äußerung der Bitte, sondern seine gesamte Lebensführung wird von pädagogisch klugen Eltern und Gotten in den Entscheidungsprozeß einbezogen!
Da auch Gott für jeden Menschen einen großangelegten Gesamtentwicklungsplan hat, setzt er die Erhörung bzw. Ignorierung von menschlichen Bitten als Belohnung oder als Entzug von Vorteilen in diesem pädagogische Gesamtkonzept mit ein.
Je liebevoller, inniger, enger, spontaner das Verhältnis zwischen bittendem Kind und Vater oder Mutter ist, je mehr ein Kind wie der Adressat denkt, fühlt, will und handelt, desto eher darf es Hilfe erhoffen.
Dasselbe gilt für Gott. Je liebe- und vertrauensvoller das Verhältnis eines Menschen zum göttlichen Vater Jesus Christus ist, desto wahrscheinlicher werden Bitten erhört (*jl.ev09.037,11). Schon als die 10 Gebote erlassen wurden, wurde den Menschen geoffenbart: a »Bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.« (a 2. Mose.20,06)
Wer an Gottes Liebe und Hilfsbereitschaft ohne Zweifel (jl.him2.414,14-18) glaubt und Gott über alles liebt (jl.him2.414,19), wird von ihm auch alles erhalten. a »Wer meine Gebote hat und einhält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren... Wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.« (a Johannes.13,21 .23)
Wer Gott (Jesus-Jehova) liebt, erhält von ihm Schutz: a »Der Herr behütet alle, die ihn lieben!« (a Psalm.145,20)
Je lieber und freiwilliger ein Kind Anordnungen, Gebote und Verbote der Eltern respektiert, einhält und innerlich übernimmt, desto eher kann es mit Erhörung seiner Anliegen bzw. Bitten rechnen. Dasselbe gilt beim Gebet:
Sofern sich Bitten im Rahmen der göttlichen Ordnung bewegen und in übereinstimmung mit den geistigen Zielen Gottes (jl.ev06.110,05) mit den Menschen und der Schöpfung stehen, werden sie sicher erhört. Dazu gehört vor allem, an Gott (Jesus-Jehova) im Herzen lebendig zu glauben (jl.him1.331,02), seine Gebote unter allen Umständen einzuhalten, ihn über alles zu lieben (jl.ev09.020,10), sich von allen Abgöttereien freizumachen und den Mitmenschen wie sich selbst zu lieben (jl.ev03.112,04). Wer sich dann im Herzen gläubig (jl.ev08.217,14) an Gott (Jesus-Jehova) als allerbesten Vater wendet, dessen a Gebete werden auch erhört. Allerdings werden sie nur in jenem Ausmaß erhört, als es dem Nutzen der Seele (jl.ev10.109,11) dient. (a Psalm.065,03)
Demütiger Gehorsam gegenüber den göttlichen Geboten, d.h. ein taterfülltes Leben nach den Geboten der Gottes- und Nächstenliebe schafft optimale Voraussetzungen zur Erhörung von Gebeten: a »Wir haben ihm (Jesus) gegenüber die Zuversicht, daß er uns hört, wenn wir etwas erbitten, das seinem Willen entspricht.« Johannes weist auf dieselben Voraussetzungen hin: b »Alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.« (a Johannes.05,14-15; b 1. Johannes.03,22)
Die Bibel verheißt den 'Gerechten' viel Positives. Gerecht sein bedeutet, in der rechten Ordnung, d.h. nach Gottes Geboten zu leben. Die Folgen davon: a »Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten und seine Ohren hören ihr Flehen... b Viel vermag das Gebet eines Gerechten.« (a 1. Petrus.03,12; Psalm.034,13; b Jakobus.05,16)
Wer dagegen regelmäßig bzw. selten, dann aber schwerwiegend die göttliche Ordnung übertritt, muß es sich schon gefallen lassen, daß dies nachteilige Auswirkungen auf die Erhörung von Bitten nach sich zieht: a »Wir wissen, daß Gott (Jesus-Jehova) einen Sünder nicht erhört; wer aber ... seinen Willen tut, den erhört er.« (a Johannes.09,31)
Wichtige Voraussetzungen zur Erhörung von Gebeten sind also das möglichst umfassende Befolgen des a göttlichen Willens, b der Lehre Jesu und die Beachtung des Gewissens, möglichst viele c gute Werke und Gerechtigkeit! (a 1. Johannes.03,22; Johannes.09,31; Psalm.145,19; b Johannes.15,07 f.; Markus.11,24; c 1. Petrus.03,12; Psalm.034,13; Jakobus.05,16)
Je friedlicher, kameradschaftlicher und liebevoller ein Mensch mit Eltern, Geschwistern, Spielkameraden und sonstigen Mitmenschen umgeht, desto besser geht es ihm selbst. Seine Wünsche werden gerne erhört und er bekommt wahrscheinlich sogar mehr, als er erbittet.
Gleiches tut auch Gott. Das biblische Grundgebot über rechtes Verhalten anderen Menschen gegenüber lautet: a »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!« bzw. »behandle alle so, wie Du vernünftigerweise selbst behandelt sein möchtest!« (a 3. Mose.19,18; Matthäus.05,43 f.; Matthäus.19,19; Matthäus.22,39; Markus.12,31; Lukas.10,27; Römer.13,09; Galater.05,14; Jakobus.02,08)
Eltern sollten Vorbild darin sein und ihre Kinder dazu erziehen, andere so behandeln, wie sie selbst behandelt sein möchten. Je fairer und uneigennütziger die Bedürfnisse aller befriedigt werden, desto eher werden alle Seiten einander die Bitten erfüllen.
Wer gar soweit Jesu Gebote einhält, daß er a »jedermann, sogar seinen Feinden Gutes tut (jl.ev09.037,11) und jene segnet, die ihm fluchen!«, darf mit sicherer Erhörung seiner Gebete rechnen. (a Matthäus.05,44 ff.)
Weil Gott (Jesus-Jehova) die Nächstenliebe der Menschen untereinander so wichtig ist, werden auch Bitten für Andere, d.h. Fürbitten bevorzugt erhört.
Die Motive, aus denen heraus ein Mensch handelt oder spricht, sind ebenfalls entscheidend dafür, ob ein Gebet erhört wird oder nicht. a Bitten sollten aus uneigennützigen, reinen Motiven erfolgen! (a Jakobus.04,03)
Gott sollte um seiner selbst willen geliebt, gelobt und angebetet werden, nicht wegen irgendwelcher sonstiger Vorteile.
Wer aus rechter, reiner und uneigennütziger Liebe und Barmherzigkeit für andere etwas erbittet, das der göttlichen Ordnung entspricht, wird bei Jesus jederzeit Liebe, Erbarmung und Erhörung finden, denn das Gebet eines guten, reinen, gläubigen und frommen Herzens erhört Gott (Jesus-Jehova) zu jeder Zeit.
Wohl kein Vater oder Mutter hätte dafür Verständnis, wenn ihr Kind jemanden anderen gegen Bezahlung dazu beauftragen würde, eine Bitte stellvertretend für sich zu äußern. Dasselbe gilt für Gott. Wer nicht selbst vertrauensvoll mit allen Anliegen zu Jesus Christus kommt, sondern andere - z.B. Priester - gegen Bezahlung zu Fürbitten (jl.ev06.180,04) beauftragt, handelt so, als ob Gott (Jesus-Jehova) unnahbar, abweisend, unbarmherzig oder gar bestechlich wäre. Eine solche Einstellung muß Gott (Jesus-Jehova) ein Greuel sein, weil sie ihn zum Götzen abstempelt. Daher werden delegierte und bezahlte Gebete nie erhört (jl.ev06.180,07). Jeder Mensch darf und soll sich vertrauensvoll in allen Anliegen selbst an Jesus Christus wenden!
Wer obige Gebetsanleitungen Gottes (Jesus-Jehova) mit denen von Allah im Islam vergleicht, findet unschwer enorme Unterschiede:
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