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Jesus brandmarkt jede bezahlte Gottesdienstleistung und damit auch jedes bezahlte Meßopfer (z.B. in Form der Meßstipendien) als unverkennbare Zeichen des Antichrists. (jl.ev06.151,01-14)
jl.ev09.166,06] "Ihr sollet um Meines Namens und Wortes willen für euch wohl von keinem Menschen weder eine Ehre noch einen Lohn verlangen; doch wer euch verunehren und harten Herzens sein wird gegen euch, der wird also auch sein gegen Mich, und Ich werde auch also sein gegen ihn.
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Auch folgende Aussagen Jesu (an Verstorbene) zeigen deutlich, was Jesus von Meßstipendien und ähnlichen bezahlten 'Gottesdiensten hält'
jl.gso1.066,12] "Wer nicht in das tote Mauerwerk der Kirche oder die gemauerte Kirche... eingetauft und eingefirmt ist, der kann nicht zu dem kirchlichen lebendigen Gnadenschatze gelangen, wer sich aber einmal in der gemauerten Kirche also befindet, der vergesse dann ja des Goldes und des Silbers nicht. Denn aus Silber und Gold sind die Schlüssel Petri. Bringt jemand Silber und Gold, so wird er auch zum Brote des Lebens zugelassen.
13] Ihr müßt zwar nicht denken, als müßte man für die Kommunion zahlen; denn die kleine Hostie bekommt ein jeder Kommunizierende, sooft er nur immer beichten will, umsonst. Aber will jemand die vollkommene Wirkung auch der großen Hostie für sich gewinnen, da muß er zahlen, und das eine Segenmesse noch obendrauf, und muß zur Abhaltung mehrerer Segenmessen, wenn diese nach seinem Tode (als Seelenmesse) regelmäßig sollen gehalten werden, eine glänzende Stiftung machen. Will er die abgehaltenen Segenämter noch kräftiger wirkend haben, so müssen sie noch dazu bei den privilegierten Altären abgelesen werden. Ich meine, aus diesem wenigen werdet ihr ohne viele Mühe ersehen können, wie man zu unserem erschauten Sanktissimum nur durch Silber, Gold und Edelsteine gelangen kann. Auf der Welt bezeichnet zwar dieses, nämlich Gold, Silber und Edelsteine, eine Ehrung Gottes und heißt: Omnia ad majorem Dei gloriam! Hier aber wird dieses anders verstanden und also übersetzt: Alles zu unserem größeren Ansehen, zu unserer Verherrlichung und zu unserem stets wachsenden priesterlichen, reicher werdenden Vorteil; oder noch verständlicher: Laßt uns Herren sein auf der Welt, und ein jeder Kaiser neige sein Haupt unter unsere Fußsohlen.
14] Es ließe sich hier wohl sehr fragen, wo denn so ganz eigentlich unter dem Golde, Silber und Edelsteinen die wahre christliche Demut und Verachtung der Welt ruht, wo die Nächstenliebe, wo die Selbstverleugnung und wo: »Nehmt euer Kreuz und folgt mir nach?« Denn unter diesen goldenen, silbernen und edelsteinernen Aspekten hätte der Herr ja sagen müssen: Nimm dein Gold, Silber und Edelsteine und folge also glänzend reichbeladen Mir nach. Auch Petrus hätte nicht sagen sollen: Gold und Silber habe ich nicht«. Und wieder hätte der Herr zum reichen Jünglinge nicht also spärlich (bitter) reden sollen und am Ende noch gar dazusagen, dass ein Kamel leichter durch ein Nadelöhr ginge als ein Reicher in den Himmel. So ist denn alles verkehrt und zerstört; und die Kirche, welche sich die alleinseligmachende nennt, hat vom Christentume kaum noch den Namen.
15] Wer sich im Zeugnisse oder in einer anderen Urkunde nur »katholisch« bezeichnet, braucht das Wort »christlich« gar nicht hinzuzusetzen; setzt aber jemand das »christlich« allein, so wird er für eine Art Kleinketzer gehalten und kann sich sogar kleinen Unannehmlichkeiten aussetzen. Jedoch lassen wir nun alles dieses beiseite, denn die Folge solcher großen Irrtümlichkeiten liegt ja nun klar und offen vor euren Augen. Und da ihr den wahren Himmel kennt, so wird es euch hier sicher nicht schwer fallen, den großen Abstand zwischen hier und dort auf den ersten Blick zu erkennen.
16] Ihr fragt zwar, warum denn der Herr solcher Irrtümlichkeit nicht ein baldiges und völliges Ende mache und warum Er solches schon ursprünglich zugelassen habe? - Ich aber sage euch, dass des Herrn Wege allzeit unergründlich und Seine Ratschlüsse ewig unerforschlich sind, und es genüge euch, dass ihr wißt, wie unendlich gut der Herr ist, von welch großer Geduld und Erbarmung, und wie Er als die allerhöchste Liebe und Weisheit gar wohl und untrüglichst versteht, alle Gewächse zu ihrer Reife zu führen. Und wenn sie reif geworden sind, so weiß Er es, sie für Seine ewig liebevollsten und weisesten Zwecke allertauglichst und allerbest zu benutzen.
17] Ihr könntet ebensogut fragen, warum der Herr auch so viel Unkraut und reißende und giftige Tiere auf die Erde gesetzt hat, wovon ihr nirgends einen Nutzen erschaut. Ich aber sage euch: In allem diesem geht der Herr Seine unergründlichen Wege und folgt allzeit Seinem Ratschlusse; und uns genügt es, lebendigst zu wissen, dass Er ein unendlich guter Vater ist. Und wissen wir das, da wissen wir auch, dass Er nichts eines argen Zweckes wegen geschaffen hat, sondern dass Er alles zu dem unaussprechlich besten Ziele lenkt und ewig lenken wird!"
Wenn man bedenkt, dass der priesterliche Konsekrationsvorgang genau genommen eine heidnisch-magische Handlung darstellt und aus Brot und Wein dadurch keinesfalls Jesu realer Leib und tatsächliches Blut entsteht (Transsubstantiation), dann erweist sich auch die Bezahlung von sogenannten 'Messopfern' nicht nur als Irrlehre und als pure Täuschung, sondern auch als fromm getarnter Betrug von irregeführten Gläubigen!