Übernahme heidnischer Praktiken ins Christentum
Jesu Urlehre durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Wallfahrten und Prozessionen haben ihren Ursprung im heidnischen Götzentum Babylons. Dabei wurden Schnitzereien, Fahnen, Gefäße mitgetragen. Gesänge, Hörnerklang, Zimbeln, Schild- und Waffengeklirr sollten Götter anrufen bzw. böse Geister vertreiben.
Vor Götzenbildern wurden Früchte, Tiere und Menschen geopfert. Bußwerke und Spenden dienten vor allem den Priestern und wurden von ihnen gefordert bzw. gut geheißen. Dadurch wurde den (Irr)Gläubigen suggeriert, die Götter könnten durch solche äußeren Werke und Opfer gnädig und wohlwollend gestimmt werden, d.h. sie seien letztlich dadurch beeinflußbar oder bestechlich.
Daher haben Wallfahrtstätten eine geistig tötend Wirkung. Wer dafür wirbt, erfährt einst seine Strafe hierfür.
Wegen diese abgöttischen Hintergrundes von Wallfahrten und Prozessionen werden von Gott normalerweise Gebete in solchem Zusammenhang (Litaneien mit Heiligenanrufung, Rosenkranz, Wallfahrtsgebete, Opfergaben etc.) nicht erhört. Nur im Stillen innerlich vorgetragene echte Gebete werden erhört.
- Gebete an Wallfahrtsorten werden von Gott nicht erhört, weil Menschen diese heidnische Gebräuche nicht wiederholen und bekräftigen sollen: (Jl.ev06.123,10) "Alles das und derlei haben auch die Heiden getan und tun es noch, daß sie bei großen Gefahren in großen Scharen von einem Götzentempel zum andern zogen, dabei allerlei dümmstes Schnitzwerk, Fahnen, Gefäße und noch eine Menge anderer Sachen trugen und ein großes Geheul machten, in die Hörner stießen, gewaltig die Zimbeln schlugen und mit den Schilden klirrten. Sie veranstalteten auch weite Wallfahrten zu den außerordentlichen und besonderen Götzengnadenbildern, und so sie dort ankamen, verrichteten sie allerlei dümmstes Bußwerk und spendeten dem Götzen große und oft ganz ansehnliche Opfer; damit war freilich den Götzenpriestern sehr geholfen, nur den dummen Wallfahrern niemals. Also derartige allgemeine Gebete und Bitten werden von Mir aus niemals erhört!"
- Die Aufforderung zu Wallfahrten und Gnaden(Marien)bildverehrung stammt von falschen Lehrern und Propheten: (JL.Erde.072,11) "Zu dieser Klasse (Täter des Übels, Seelen- und Geisttotschläger, die sich eigenmächtig vor die Pforten des Himmels hinstellen, selbst nicht hineinwollen und auch sonst niemanden hineinlassen wollen) gehören auch jene falschen Propheten, die den armen, einfältigen Menschen predigen mit großem Ernste und Eifer: 'Geht dahin oder dorthin und verrichtet zu diesem oder jenem Gnadenbilde eine sogenannte Wallfahrt und vergesset ein nach Kräften reichliches Opfer nicht zu Hause, so werdet ihr bei jenem Bilde - gewöhnlich eine Maria vorstellend - die Vergebung eurer Sünden und noch andere unbeschreibliche Gnaden für euren Haushalt in großer Menge erlangen!"
- Berichte über Wunder an Wallfahrtsorten und dort erfolgende Gnadenausschüttungen führen in die Irre und töten geistig. Solche Prediger wissen nichts von richtiger Gottesanbetung: (JL.Erde.072,12) "Wenn dann das arme, blinde Volk einem solchen Eselsgeplärre von einem falschen Propheten, wie die Erfahrung lehrt, wirklich scharenweise folgt und am Orte, wo die Gnaden ausgeteilt werden, noch gewöhnlich ein größeres Eselsgeplärre von Mirakeln und zahllosen Gnadenausspendungen vernimmt und auf diese Weise in seinem Geiste nicht selten ganz totgemacht wird, da sage Ich: Solch falsche Propheten sollen einst ihren gehörigen Lohn finden; denn diese wissen nichts und wollen nichts wissen, wie man Gott im Geiste und in der Wahrheit anbeten soll."
- Wallfahrtsgnadenbilder werden von Wallfahrtspriestern oft höher eingeschätzt als Gott selbst, weil sie davon finanziell-materiell profitieren: (JL.Erde.072,12) "Sie (Priester) sind nichts als von der Welt privilegierte Diener des Mammons. Ihr Gnadenbild, von Menschenhand gewöhnlich schlecht und unästhetisch verfertigt, ist ihnen bei weitem mehr als Gott, denn das Bild trägt ihnen Geld ein, - Gott aber nicht, weil Er ohnehin überall der Gleiche sei."
- Hinführung zur Bilderverehrung ist Zeichen für Antichristentum und falsche Prophetie. Vor ihren Befürwortern soll man sich hüten wie vor der Pest, weil sie geistig töten: (JL.Erde.072,13) "Diese werden einst sehr viel Lohn der Pharisäer bekommen! Alle, die dergleichen lehren und das Volk zu den Bildern kehren, sind die vollkommensten Antichristen und falsche Propheten, vor denen sich jedermann wie vor der Pest hüten solle, weil sie die Kunst verstehen, durch allerlei Prunkwerk das Volk zu berücken und durch falsche Wunderwerke im Geiste zu töten."
- Jesus warnt vor dem Besuch von Wallfahrts- bzw. Kultorten, weil die dortige Bilderverehrung Götzendienst ist, geistig negativ ansteckt und weil Wallfahrten aus sich heraus nichts nützen: (JL.Erde.072,14) "Daher sollt ihr dergleichen Orte (Wallfahrtsorte) nicht besuchen; denn sie sind voll von ansteckender Geistespest."
- Bilder haben nie Wunderkraft aus Gott. Sie sind weniger Wert als ein Stein: (JL.Erde.072,15) "Glaubt es nicht, daß da (in Wallfahrtsstätten) irgend jemand Hilfe finden kann; denn helfen kann ja doch nur Ich allein, der Ich ein ewiger Feind alles Götzentums bin. Wie möchte Ich da wohl einem hölzernen Bilde, von Menschenhand verfertigt, Wunderkraft verleihen? So ich schon jemandem eine verleihen möchte, so wäre es einem rechten Menschen, nicht aber einem Schnitzwerke, das viel niedriger ist als das allergeringste Tier, welches doch Leben und Bewegung hat; ja es ist viel weniger als ein Grashalm und weniger als ein Stein. Dieser ist, was er ist, somit in seiner Ordnung; aber ein Bild ist das nicht, was es vorstellt. Denn das Bild ist Holz, stellt aber einen Menschen dar und wird darum verehrt und angebetet, weil derjenige, den es darstellt, ein Tugendheld war."
- Bilder von Schutzpatronen oder Göttern aus Holz, Stein und Farben können nie helfen: (JL.Him1.383,32) "Ihr werdet... doch nicht, gleich den Heiden, des übertörichten Glaubens sein, alle diese Schwärmereien (von Mönchen) an der lichtvollsten Seite Meines Wortes als bare Münze anzunehmen und am Ende gar noch des Viertelsglaubens sein, als könnten sogar hölzerne, steinerne und gemalte Bilder von gewissen 'Schutzpatronen' euch eine Hilfe leisten."
- Bilderglaube ist heidnischer Glaube - Wo Menschen nicht helfen können, kann es tote Materie noch weniger: (JL.Him1.383,33) "Ich sage euch: ein solcher Glaube ist nicht um ein Haar besser als jener der Baalsdiener! - Wenn der lebendige Mensch schon seinem Bruder nicht helfen kann, und es in der Schrift heißt, daß alle Menschenhilfe nichts nütze - was sollte da erst ein geschnitztes Holz oder eine anderartige tote Materie leisten?"
- Die (Schutz)Geister sind nicht in der Materie des Bildes: (JL.Him1.383,34) "Oder möchtet ihr etwa gar der Meinung sein, es stecken bei solchen helfenden Gelegenheiten die 'Schutzgeister' selbst in ihren materiellen Abbildern? Davon mag euch dieses wenige zur Übergenüge verneinend überzeugen."
- Gott bedarf zum Helfen weder der Engel, noch geschnitzter Bilder - Hilfe geschieht im Geiste und in der Wahrheit, nicht durch Holz, Stein oder Farbe. Schutzgeister haben selbst keine Kraft aus sich - noch weniger ihre Bilder: (JL.Him1.384,37) "Wenn aber schon Ich, als der lebendige Helfer selbst, keines Menschen, ja nicht einmal eines Engels und noch viel weniger eines geschnitzten Bildes bedarf (denn so Ich helfe, da helfe Ich im Geist und in der Wahrheit, nicht aber im Holz, im Stein und in der Farbe!) - was können demnach erst die Abbilder der Schutzgeister für Kraft und Wirkung haben, da die 'Schutzgeister' selbst an und für sich durchaus keine helfende Kraft und Wirkung haben?"
- Selbst wenn Bilder durch das Innewohnen der Geister eine helfende Kraft hätten, könnten die Geister nicht gleichzeitig vielen Hilfesuchenden helfen: (JL.Him1.384,38) "Setzen wir aber den Fall, sie (die Bilder) hätten nach dem Schwachglauben irgendeine helfende Kraft aus sich, würden aber angefleht zu gleicher Zeit von vielen hundertausend Menschen, die da knieen vor ihren Bildnissen - wie müßte da ein solcher unteilbarer Schutzgeist durch alle seine Bildnisse herumblitzen, um mit seiner Hilfe nirgends zu spät zu kommen!"
- Christlicher Bilderdienst ist schlimmer als heidnischer. Bilderverehrer sind Feinde Gottes: (JL.Erde.072,16)
"Also ist der Bilderdienst eine noch abscheulichere Abgötterei als jene der alten Heiden. Diese machten sich wohl Götter aus Metall, Stein und Holz, weil sie den wahren Gott nicht kannten - ein inneres Bedürfnis für einen wahren Gott zwang sie also zu diesem Machwerke -; die gegenwärtige Menschheit aber hat und kennt Gott und weiß, daß Er der alleinige Herr ist, verehrt aber dennoch Schnitzwerke. Was soll man zu solchen Menschen sagen? Nichts als: Sie sind dem Erzfeinde Gottes gleich, der Gott auch gar wohl kennt; aber statt Ihn zu lieben und allein anzubeten, verachtet er Ihn und feindet Ihn allwegs an."
- Die Unwissenheit irregeführter Gläubiger wird zwar nicht angerechnet, aber wer diese Irrtümer erkennt oder erkennen kann, - z.B. Priester - aber dies nicht will und die Wahrheit verschweigt oder unterdrückt, wird einst desto härter bestraft: (JL.Erde.072,17)
"Den Dummen (Bilderverehrern) aber soll die Dummheit dennoch nicht angerechnet sein, - dafür aber desto mehr denen, die sehen und Licht haben, aber dennoch nicht sehen wollen und das Licht, wo es nur immer ist, auslöschen."
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